Das Teilprojekt Entwässerung stellt das Herzstück eines GEP dar und baut unmittelbar auf den Erkenntnissen der anderen Teilprojekte auf. Oberstes Ziel ist es dabei, ein Entwässerungskonzept zu erstellen, welches das bestehende Entwässerungssystem ergänzt. Es definiert, wie dieses betrieben und ausgebaut werden soll.

GEP Bearbeitung

Das Entwässerungskonzept enthält eindeutige Vorgaben an die Art der Entwässerung der überbauten und zu überbauenden Zonen eines Einzugsgebiets, aber auch technische Vorgaben zu den entsprechenden Bauwerken. Unter Berücksichtigung der Vorgaben des Gewässerschutzgesetzes sowie der zu erreichenden Rückstausicherheit wird das Zusammenspiel von Entwässerungsnetz, ARA und Gewässer auf Basis von hydraulischen Berechnungen optimiert. Massnahmen können dabei an der Quelle, im Netz, in der ARA oder im Gewässer definiert werden, wobei Kosten-Nutzen-Überlegungen für die Massnahmendefinition ausschlaggebend sind.

Im Entwässerungskonzept ist festzulegen und zu begründen, welches Entwässerungssystem (Trennsystem, Mischsystem) in welchen Teilgebieten umgesetzt werden soll. Das Vorgehen bei der Bearbeitung des Entwässerungskonzepts richtet sich nach den Empfehlungen und Richtlinien des VSA, insbesonde «VSA-RiLi Abwasserbewirtschftung bei Regenwetter», Model E.

Bestimmungen Kanton Schwyz

Für die Wahl der geeigneten Niederschlagsstation, als Eingangsgrösse für die Kanalnetzberechnungen und Langzeitsimulation, hat der Kanton Schwyz das Merkblatt «Regendaten» und die «Übersicht Messstationen Kanton Schwyz» erarbeitet.

Merkblätter 

• Regendaten
• Übersicht Messstationen Kanton Schwyz
• Entwässerungssysteme

GEP-Plandarstellung

• Darstellungsbeispiel Entwässerungskonzept

Richtlinien / Empfehlungen

• VSA-Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter - Modul E (kostenpflichtig)
• VSA-Hydraulische Beurteilung von Entwässerungssystemen (Vernehmlassung)
• Integrale Betrachtung ARA-Netz-Gewässer (in Bearbeitung)