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Der Kanton beabsichtigt, den "Biberhof" in Bennau zu kaufen

Antrag an den Kantonsrat für Ausgabenbewilligung in der Höhe von 5.35 Mio. Franken

(Stk/i) Der Kanton betreibt in der Mietliegenschaft „Biberhof“ in Bennau ein Durchgangszentrum für Asylsuchende. Er beabsichtigt nun, die Liegenschaft mit einer Gesamtfläche von rund 11‘500 Quadratmetern zu kaufen und beantragt dem Kantonsrat dafür eine Ausgabenbewilligung in der Höhe von 5.35 Mio. Franken. Der Kauf entspricht der Immobilienstrategie des Kantons, womit insbesondere die Kosten langfristig gesenkt werden könnten.

Seit dem 1. Oktober 2015 wird das Wohn- und Gewerbehaus „Biberhof“ in Bennau vom Kanton als Durchgangszentrum für Asylsuchende genutzt. Es bietet Platz für bis zu 70 Asylsuchende. Mit einem Ausbau des Untergeschosses könnten 20 zusätzliche Plätze geschaffen werden. Der Kanton hat mit dem Liegenschaftsbesitzer einen Mietvertrag über fünf Jahre, das heisst bis zum 20. September 2020, abgeschlossen. Zudem besteht eine Option für eine Verlängerung des Mietvertrages um weitere fünf Jahre bis 2025.

Kauf bringt Vorteile
Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat, die Liegenschaft mit einer Gesamtfläche von rund 11‘500 Quadratmetern zu kaufen. Mit dem Verkäufer wurde ein Kaufpreis von 5.35 Mio. Franken ausgehandelt. Der Kanton verspricht sich von einem Kauf längerfristige Vorteile. In Übereinstimmung mit der geltenden Immobilienstrategie versucht der Kanton, möglichst viele Verwaltungseinheiten in eigenen Liegenschaften unterzubringen statt in Mietlösungen. Dadurch können die Kosten gesenkt werden, und der Kanton erhält einen grösseren Spielraum und mehr Sicherheit bei der langfristigen Planung. Die unmittelbare Nähe des „Biberhofs“ zum kantonseigenen Sicherheitsstützpunkt Biberbrugg eröffnet zudem neue Perspektiven und sichert strategische Landreserven.

Staatskanzlei
Information

Dokumentation: Bericht und Vorlage an den Kantonsrat


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