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Der Kiebitz kehrt zurück

Brutstandorte können sich erholen

(ANJF/i) Das Kiebitzprojekt der Stiftung Frauenwinkel ist im Jahr 2017 sehr erfolgreich verlaufen. Die Anzahl der flügge gewordenen Jungvögel ist sprunghaft angestiegen. Die Brutstandorte in den Naturschutzgebieten Frauenwinkel und Nuoler Ried scheinen sich zu erholen.

Seit 2013 fördert die Stiftung Frauenwinkel, in Zusammenarbeit mit dem Amt für Natur, Jagd und Fischerei und BirdLife Schweiz, die Kiebitzvorkommen in den Naturschutzgebieten Frauenwinkel und Nuoler Ried. Zum Schutz der Nester und der Jungtiere errichteten die Mitarbeitenden der Stiftung in diesem Jahr 6.5 km Schutzzäune und begleiteten regelmässig die landwirtschaftlichen Einsätze. Die meisten Landwirte sind sehr kooperativ und tragen viel zum Erfolg des Projekts bei

Erfolgreiche Saison 2017
Bis ins Jahr 2014 gab es im Frauenwinkel keine erfolgreichen Bruten mehr. Im 2017 konnten 16 Brutpaare mit 31 flüggen Vögeln gezählt werden. Im Nuoler Ried wurden 15 Brutpaare beobachtet und 29 Jungvögel wurden flügge.

Weiterführung im Jahr 2018
Seit dem Projektstart im Jahr 2013 konnte die Zahl der flüggen Jungvögel im Nuoler Ried fast verdreifacht werden und der Frauenwinkel konnte sich als Brutplatz etablieren. Die Kiebitzkolonien sind auf gutem Weg, sich langfristig zu erhalten und sogar zu vergrössern. Auf diesem Weg müssen die Kiebitze zur Brutzeit aber weiterhin unterstützt werden. Das Kiebitzförderprojekt wird deshalb im Jahr 2018 weitergeführt. Dank dem Förderprojekt sind die Kiebitzkolonien Frauenwinkel und Nuoler Ried heute die beiden grössten in der Ostschweiz.

Umweltdepartement


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