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Tunnelarbeiten der Südumfahrung Küssnacht kurzzeitig unterbrochen

Unerwartete Erdbewegungen in der Räbmatt

(BD/i) Bei der Südumfahrung Küssnacht ist rund die Hälfte des Ausbruchs bewältigt. Der 348 Meter lange bergmännische Teil des Tunnels Burg, das eigentliche Herzstück der Südumfahrung Küssnacht, wird dabei seit Anfang September 2017 von der Seite Räbmatt her vorangetrieben. Diese Verlegung wurde vorgenommen, weil auf der Nordseite Mitte Juli 2017 ein unerwarteter Wasserzutritt erfolgt ist. Die laufenden geologischen Abklärungen werden demnächst zeigen, wie diesem Wasserzutritt begegnet werden kann.

Am Mittwochnachmittag, 20. September 2017, mussten die Tunnelarbeiten auf der Seite Räbmatt vorübergehend unterbrochen werden. Über dem Vortrieb, der rund 17 Meter unter der Oberfläche stattfindet, senkte sich eine Sandlinse. Dadurch entstand ein mehrere Meter tiefer Schlot mit einem Durchmesser von rund fünf Metern. Die umgehend vorgenommenen Messungen zeigen, dass es sich um ein sehr lokales Ereignis handelt. Die angrenzenden Liegenschaften und die neu gebaute Stützmauer wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Die instabile Zone wird nun mit technischen Massnahmen verfestigt und als Vorsichtsmassnahme zusätzlich überwacht und vermessen. Das entstandene Loch kann anschliessend wieder aufgefüllt werden.

Die Fachleute gehen aufgrund des lokalen Charakters des Ereignisses davon aus, dass die Vortriebsarbeiten am Tunnel nur kurzzeitig unterbrochen werden.

Ob dieser Unterbruch Auswirkungen auf den Terminplan der Südumfahrung Küssnacht und auf die Gesamtkosten haben wird, lässt sich im Moment noch nicht abschätzen.

Baudepartement


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