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Resultate der Hochwildjagd 2017

Nachjagd auf Rotwild im November

(ANJF/i) ) Die diesjährige Hochwildjagd ist für 412 (Vorjahr: 419) Jägerinnen und Jäger erfolgreich und unfallfrei zu Ende gegangen. Insgesamt wurden dieses Jahr auf der Hochwildjagd 406 Stück Rotwild (343) und 303 Gämsen (274) gestreckt. Die kantonalen Vorgaben für die Rotwildjagd wurden bis zum Ende der Hochwildjagd um 24 Tiere nicht erreicht. Um die Vorgabe einzuhalten, wird eine Nachjagd am 2. und evt. 3. November 2017 stattfinden.

Die diesjährige Hochwildjagd verlief dank dem disziplinierten Verhalten der Jägerinnen und Jäger sehr erfolgreich und vor allem unfallfrei. Wie bereits in den jährlichen Vorschriften vorgesehen, verlängert das Amt für Natur, Jagd und Fischerei die Rotwildjagd um einen, ev. um zwei Tage.

Rotwildjagd
Das Abschussziel wurde dieses Jahr auf insgesamt 425 Stück Rotwild (100 Stiere, 20 Spiesser, 175 nicht führenden Hirschkühe/Schmaltiere sowie 130 Hirsch- und Wildkälber) erhöht. Zielsetzung war es, die Rotwildbestände zu senken. Um ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis im Bestand und somit eine gesunde Populationsstruktur zu gewährleisten, wurden mehr weibliche als männliche Tiere zum Abschuss freigegeben, denn die Rotwildpopulation kann über den Eingriff bei den Hirschkühen und in der Jugendklasse am wirkungsvollsten reduziert werden. Insgesamt kamen in diesem Jahr 406 Stück Rotwild zur Strecke. Das Abschussziel wurde mit 24 Tieren um 5.65% nur knapp verfehlt. Es wurden, die Kälber mit inbegriffen, 223 (180) männliche und 183 (163) weibliche Tiere erlegt. So konnte in der Gesamtstrecke ein Geschlechterverhältnis von 1:0.82 erreicht werden. Insgesamt lagen 154 (85) Kälber auf der Strecke, was einem Eingriff von 37.9% in dieser Klasse entspricht.

Gämsjagd
Sorgen bereiten uns die sinkenden Bestände der Gämsen. Als eine Massnahme, um die Bestände zu stützen, wurde der Jagddruck auf den Gämsbock reduziert und in diesem Jahr die Jagd auf zwei- und mehrjährige Gämsböcke auf 90 Stück limitiert. Insgesamt wurden 303 (274) Gämsen erlegt. Davon entfielen 106 (102) auf zwei- und mehrjährige Böcke, 77 (64) auf nicht melche Gämsgeissen sowie 45 (48) auf weibliche und 69 (55) auf männliche Jährlinge. Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 37.6%. Die Beschränkung des Bockabschusses hat sich bewährt und wurde in diesem Jahr auf 90 (100) Stück weiter reduziert. Das Geschlechterverhältnis der Gesamtstrecke beträgt 1:0.73 (1:0.75). Auch auf der Gämsjagd war das Verhalten der Jägerinnen und Jäger stets korrekt und resultiert im Umstand, dass nur sehr wenige melche Geissen (6) erlegt wurden.

Murmeltierjagd
Der diesjährige Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 34 (45) Murmeltieren in 8 (26) Gebieten. Davon wurden 26 (32) erlegt.

Umweltdepartement

 


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