(FD/i) Die Staatsrechnung 2017 schliesst mit einem Überschuss von 89.3 Mio. Franken ab. Nach dem dritten positiven Resultat in Folge ist der Staatshaushalt stabilisiert, was eine gute Ausgangslage für die weitere Finanzplanung darstellt. Die Hauptgründe für das positive Resultat sind auf der Ertragsseite vor allem Steuermehrerträge und die höhere Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank. Auf der Aufwandseite werden die Budgetvorgaben sehr gut eingehalten und teils unterschritten.

Die Erfolgsrechnung 2017 des Kantons Schwyz schliesst bei einem Ertrag von 1.579 Mrd. Franken und einem Aufwand von 1.489 Mrd. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 89.3 Mio. Franken ab. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 46.4 Mio. Franken.

Weiterhin konsequente Budgetdisziplin
In den meisten Aufwandpositionen konnten die budgetierten Werte auch im Jahr 2017 eingehalten oder unterschritten werden. Namentlich die Spitalfinanzierung, der Unterhalt und die Abschreibungen bei den Hoch- und Tiefbauten, der Personalaufwand und die Investitionsbeiträge fielen tiefer aus als budgetiert. Die tieferen Abschreibungen begründen sich in einem um 21 Mio. Franken tieferen Investitionsvolumen als geplant. 

Stabile Aufwand- und Ertragsentwicklung
Auf der Ertragsseite wurde mehr eingenommen als während der Budgetierung angenommen werden konnte. Die Wirkung der Steuergesetzteilrevision 2015, die Steuerfusserhöhungen 2015 und 2016, die Steigerung des Steuersubstrates sowie die erhöhte Ausschüttung der Schweizerischen Nationalbank führen nach 2016 auch in der Staatsrechnung 2017 nochmals zu Mehreinnahmen von rund 100 Mio. Franken gegenüber dem Voranschlag. Im Weiteren ergaben namentlich höhere Anteile an der Verrechnungssteuer und der Bundessteuer sowie höhere Quellensteuern und Grundstückgewinnsteuern zusätzliche Mehrerträge von rund 20 Mio. Franken.

Gute Ausgangslage für eine nachhaltige Finanzplanung
Die stabile Haushaltssituation mit positiver Erfolgsrechnung und einem Eigenkapital von rund 180 Mio. Franken bildet eine gute Voraussetzung, um auch die künftigen finanziellen Herausforderungen seriös, überlegt und mit Weitsicht anzugehen. Im Rahmen des Berichtes Finanzen 2020 will der Regierungsrat in der ersten Jahreshälfte 2020 – nach dem Entlastungsprogramm 2014–2017 – die nachhaltige, langfristige Sicherstellung eines ausgeglichenen Staatshaushaltes unter Wahrung der Standortattraktivität aufzeigen.

Die Präsentation des detaillierten Jahresberichts 2017 erfolgt Ende März 2018.

Finanzdepartement
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