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Baudepartement verfügt Nutzungsplanung für Zubringer Halten

(BD/i) Für den Bau eines leistungsfähigen Zubringers zum Autobahnanschluss Schindellegi hat das kantonale Baudepartement die Nutzungsplanung verfügt. Damit können die Planungen für den Zubringer sowie den Ausbau des Autobahnanschlusses parallel zueinander vorangetrieben und aufeinander abgestimmt werden.

Das Bundesamt für Strassen ASTRA ist bereit, den Autobahnanschluss Schindellegi (Halten) vom Halb- zum Vollanschluss auszubauen. Dies unter der Voraussetzung, dass der Kanton Schwyz einen leistungsfähigen Zubringer realisiert. Anfangs 2017 hat das Baudepartement des Kantons Schwyz den kantonalen Nutzungsplan „Zubringer Halten, Freienbach“ öffentlich aufgelegt. Zweck des Nutzungsplans ist die Sicherung des benötigten Raums für die Realisation des Strassenprojekts. Gegen die Nutzungsplanung gingen beim Baudepartement zwölf Einsprachen ein, die inzwischen bereinigt oder abgewiesen wurden. Betreffend der abgewiesenen Einsprachen stehen weitere Rechtsmittel offen (Weiterzug an den Regierungsrat des Kantons Schwyz).Bauprojekt und Plangenehmigungsverfahren

Am 1. Oktober 2018 hat das Baudepartement des Kantons Schwyz den kantonalen Nutzungsplan für den Zubringer Halten erlassen und die noch offenen Einsprachen abgewiesen. Damit wurden die Voraussetzungen geschaffen für die Realisation des Bauprojekts und die anschliessende Durchführung des Projektgenehmigungsverfahrens. Zudem ist auf diese Weise gewährleistet, dass die Planungsarbeiten des ASTRA für den Vollanschluss Schindellegi und die Planungsarbeiten des Baudepartements für den Zubringer Halten parallel zueinander vorangetrieben und aufeinander abgestimmt werden können. Für den Vollanschluss Schindellegi realisiert das ASTRA nach erfolgtem Variantenstudium ein generelles Projekt.

Variantenvergleich für den Zubringer Halten

2014 hat die Bevölkerung im Rahmen einer öffentlichen Mitwirkung über die Linienführung für den Zubringer Halten diskutiert. Dabei wurden zwei Varianten priorisiert: eine mit Hochbrücke und Anschluss an die Wilenstrasse und eine mit Tunnel und Anschluss an die Wolleraustrasse. Ein anschliessend durchgeführter Variantenvergleich zeigte auf, dass der ökologische Gewinn einer Tunnellösung in keinem Verhältnis steht zu den vier Mal höheren Baukosten.

Der Schwyzer Regierungsrat und der Gemeinderat Freienbach haben sich in der Folge übereinstimmend für die Variante der offenen Linienführung entschieden; der Regierungsrat löste ein Vorprojekt aus. Zudem wurde beschlossen, dass gleichzeitig mit dem Bau des Zubringers auf der Leutschen- und der Schindellegistrasse flankierende Massnahmen wie zum Beispiel Tempoeinschränkungen oder Einschränkungen für den Schwerverkehr geprüft werden sollen.

Baudepartement


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