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Wildtiere brauchen Rücksicht

(ANJF/i) Seit dem 1. Dezember gilt wieder das Korridorgebot im Naturschutzgebiet Ibergeregg. Sobald Schnee liegt, gilt dies auch für die eidgenössischen Jagdbanngebiete Mythen und Silbern-Jägern-Bödmerenwald. Besucher sind gebeten, sich an die signalisierten Routen halten.

Auch wenn noch nicht viel Schnee liegt, beginnt in diesen Tagen die kälteste Zeit des Jahres. In dieser benötigen die Wildtiere mehr Energie und finden weniger Nahrung als während der Vegetationsperiode. Sobald viel Schnee liegt, werden die Lebensbedingungen für die Wildtiere erheblich schwieriger. In dieser Zeit sollten Wildtiere wie Birk-, Hasel- und Auerhühner oder Hirsche, Rehe, Gämsen und Hasen nicht zu häufig aufgeschreckt und zur Flucht gezwungen werden. Jede Flucht bedeutet eine Schwächung, welche möglicherweise nicht durch genügend Nahrung ausgeglichen werden kann. Viele Störungen können deshalb die Fortpflanzungsfähigkeit der Wildtiere beeinträchtigen oder im Extremfall zum Erschöpfungstod führen.

Mit dem Korridorgebot wird erreicht, dass die Wintersportler auf Routen verkehren, an welche sich die Wildtiere gewöhnen können. Zwischen den Routen-Korridoren bleiben somit grössere störungsfreie Landschafts- und Lebensräume.

Skitourengänger, Schneeschuhläufer, Winterwanderer und andere Erholungssuchende sind deshalb gebeten, im Naturschutzgebiet Ibergeregg, in den Jagdbanngebieten Mythen und Silbern-Jägern-Bödmerenwald sowie in weiteren, wildtierökologisch sensiblen Gebieten, auf den signalisierten Winterrouten zu bleiben. Informationen zu den Schutzgebieten und den Winterkorridoren sind auf www.respektiere-deine-grenzen.ch abrufbar.

Umweltdepartement


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