(BD/i) Das Baudepartement hat den Ausbau der Feldmoosstrasse in Lachen öffentlich aufgelegt. Die Strasse folgt im Wesentlichen dem heutigen Verlauf, wird aber den geltenden Normen einer Kantonsstrasse angepasst und es werden gleichzeitig Werkleitungen ergänzt und erneuert. Damit wird ein weiteres Projekt der Kernentlastung Lachen in Angriff genommen, welches das Dorfzentrum vom Durchgangsverkehr entlastet.

Die Kernentlastung Lachen besteht im Wesentlichen aus den beiden Entlastungsstrassen Ast West und Ast Ost, welche seit Oktober 2017 dem Verkehr übergeben worden sind. Weiter zählen auch die Umgestaltung des Bahnhofbereiches mit der Park+Ride-Anlage und das seit Mai 2014 in Betrieb genommene Bahnhofgebäude sowie flankierende Massnahmen im Dorfkern von Lachen dazu.

Feldmoosstrasse geht an den Kanton
Im Rahmen der Kernentlastung Lachen haben der Kanton und die Gemeinde Lachen auch Trägerschaftsänderungen für einzelne Strassenzüge vorgenommen. Dabei ist die Feldmoosstrasse von der Gemeinde an den Kanton übergegangen. Die Feldmoosstrasse verbindet nicht nur das Dorf Lachen mit dem Autobahnanschluss Lachen, sondern führt auch den Verkehr von Wangen und Tuggen auf das übergeordnete Strassennetz. Mit der Eigentumsübertragung verbunden ist der Ausbau der Strassenanlage auf die Normalien einer Kantonsstrasse. Neben dem eigentlichen Strassenausbau werden gleichzeitig auch die Werkleitungsanlagen erneuert und erweitert.
 

Linienführung weitgehend unverändert
Der Ausbau der Feldmoosstrasse umfasst auf einer Länge von rund 750 Metern die durchgehende Verbreiterung der Strassenanlage auf eine Gesamtbreite von 9.00 Meter inklusive einem einseitigen Trottoir von 2.00 Metern Breite. Die Linienführung der Strasse bleibt dabei im Grundsatz unverändert. Die Zufahrten zu den angrenzenden Liegenschaften werden überprüft und teilweise angepasst, um die Sichtweiten zu erhöhen und damit die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die definitive Ausgestaltung des Knotens Feldmoosstrasse / St. Gallerstrasse wird noch offengelassen. Seit der Inbetriebnahme der Kernentlastung Lachen West und Ost werden die Verkehrsströme erfasst und ausgewertet, um die optimale Knotenlösung vor Ausführungsbeginn definieren zu können.

Nach der öffentlichen Auflage wird das Baudepartement die Projektgenehmigung beim Regierungsrat beantragen sowie nachfolgend eine Ausgabenbewilligung zuhanden des Kantonsrates ausarbeiten. Dabei wird mit geschätzten Investitionskosten von rund 9.5 Mio. Franken gerechnet. Wenn die weiteren Projektschritte plangemäss umgesetzt werden können, wird der Baubeginn im 2021 stattfinden.

Baudepartement