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Investitionsbeitrag an die Busdrehscheibe Arth-Goldau

Kanton beteiligt sich mit 7.2 Mio. Franken an den Gesamtkosten von 18.2 Mio. Franken

(Stk/i) Beim Bahnhof Arth-Goldau entsteht im Hinblick auf den Neat-Vollausbau eine neue Busdrehscheibe von regionaler Bedeutung. Der Kanton beteiligt sich mit 7.2 Mio. Franken an den Investitionen von 18.2 Mio. Franken. Gestützt auf das Gesetz über die Förderung des öffentlichen Verkehrs, hat der Regierungsrat dem Kantonsrat eine entsprechende Vorlage unterbreitet.

Die Bedeutung des Bahnhofs Arth-Goldau als regionale Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs wird mit der Inbetriebnahme des Ceneri-Basistunnels im Dezember 2020 – was gleichbedeutend mit der Vollendung der neuen Eisenbahn-Alpentransversale (Neat) ist – weiter zunehmen. Ab dem Fahrplan 2021 bestehen in Arth-Goldau halbstündliche Bahnverbindungen in die grossen Zentren der Schweiz. Gleichzeitig wird das regionale Busangebot umgestaltet und auf den Neat-Knoten Arth-Goldau ausgerichtet.

Leistungsfähiger Busbahnhof
Beim Bahnhof Arth-Goldau wird ein leistungsfähiger Busbahnhof mit fünf Haltekanten erstellt. Damit können das aktuelle und das zukünftige Busangebot mit zusätzlichen Verbindungen über Steinen und Lauerz sowie nach Rotkreuz benutzerfreundlich abgewickelt werden. Der neue Busbahnhof wird gemäss den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes ausgeführt und in die Neugestaltung des Bahnhofplatzes mit Parkhaus, Poststelle und Kiosk einbezogen. Die Stimmberechtigten der Gemeinde Arth haben den Investitionen von 18.2 Mio. Franken bereits zugestimmt.

Ganze Region profitiert vom Ausbau
Da der neue Busbahnhof Arth-Goldau eine überregionale Bedeutung aufweist und der ganze innere Kantonsteil vom verbesserten Angebot des öffentlichen Verkehrs profitieren wird, kann sich der Kanton gemäss dem Gesetz über die Förderung des öffentlichen Verkehrs an den Investitionen beteiligen. 60 Prozent der Gesamtkosten von 18.2 Mio. Franken finanziert die Gemeinde Arth. 40 Prozent wird der Kanton übernehmen, was 7.2 Mio. Franken entspricht. Der Regierungsrat unterbreitet dem Kantonsrat eine Vorlage für die Gewährung eines Investitionsbeitrages in dieser Höhe. Analoge Investitionsbeiträge hat der Kanton bereits bei den Busdrehscheiben der Bahnhöfe Siebnen-Wangen und Pfäffikon geleistet.

Inbetriebnahme auf den Fahrplan 2021
Damit der neue Busbahnhof Arth-Goldau rechtzeitig zur Einführung des Fahrplans 2021 bereit ist, beginnen die Bauarbeiten bereits in diesem Herbst. Nach einer Bauzeit von gut einem Jahr ist die Fertigstellung im Dezember 2020 geplant.

Staatskanzlei
Information

Dokumentation: Bericht und Vorlage an den Kantonsrat


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