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Schulenderhebung 2016 – fast alle haben eine Lösung!

Schulenderhebung 2016 – fast alle haben eine Lösung!

(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulenderhebung (SEE) 2016 liegen vor. 1649 (1594) Schülerinnen und Schüler oder 99.2% haben zum Zeitpunkt der Befragung eine geeignete Anschlusslösung für August 2016. Befragt wurde der gesamte Schülerjahrgang im 9. Schuljahr, inklusive Gymnasien. Stichtag der Datenerhebung war der 24. Juni. 

Für 1662 Schülerinnen und Schüler war am letzten Freitag die offizielle Schulzeit vorbei. Lediglich 8 (9) Schülerinnen und Schüler konnten am Stichtag noch keine Anschlusslösung vorweisen.

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I betreuten seit Februar gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Anschlusslösung für den Sommer 2016 hatten. 1649 (1594) Schulaustretende oder 99.2% können nun eine geeignete Anschlusslösung vorbringen.

Die Lösungen 2016 im Detail

Art der Anschlusslösung

Total (Klammer: Vorjahr)

Total % (Klammer: Vorjahr)

Berufliche Grundbildung (Lehre)

986 (953)

59.3% (59.3%)

Weiterführende Schule (Mittelschule)

507 (459)

30.5% (28.6%)

Brückenangebote / Zwischenlösungen

156 (182)

9.4% (11.3%)

Noch keine Lösung gefunden

8 (9)

0.5% (0.6%)

Arbeitsstelle ohne Ausbildung

5 (3)

0.3% (0.2%)

Total der Befragten

1662 (1606)

100% (100%)

Haben nachhaltige Anschlusslösung

1649 (1594)

99.2% (99.2%)

Nachhaltige Anschlusslösung (Lehre, weiterführende Schulen, aber ohne Brückenangebote)

1493 (1412)

89.8% (87.9%)

59.3% oder 986 Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundausbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Dies sind 33 mehr als im Jahr 2015; prozentual aber genau gleich viele wie im Vorjahr, weil die Gesamtzahl der Austretenden um 56 zurückgegangen ist.

Der Lehrstellenmarkt hat sich zugunsten der Jugendlichen gewendet. Seit wenigen Jahren hat es mehr freie Lehrstellen als Interessenten, so können die Schulabgänger/innen aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen. Auf den ersten 6 Rängen sind folgende Lehrberufe:

Rang

Beruf

Anzahl Jugendliche

%

1

Kaufmann-/frau EFZ, Profil E

135 (138)

13.7

2

Detailhandelsfachmann/-frau EFZ

85 (75)

 8.6

3

Fachmann/-frau Gesundheit EFZ

57 (42)

 5.8

4

Elektroinstallateur/-in

40 (35)

 4.0

5

Zimmermann/Zimmerin

38 (25)

 3.8

6.

Zeichner/-in

32 (29)

 3.1

Eine weiterführende Schule besuchen 507 oder 30.5% der Jugendlichen. Weiterführende Schulen sind die Mittelschultypen Gymnasium und Fachmittelschule (FMS). Da die FMS aber erst im 10. Schuljahr beginnt (ab 3. Oberstufe), sind diese Schüler/innen für die SEE nicht relevant.

9.4% oder 156 Schulabgänger/innen absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Das heisst: Sie besuchen ein kantonales Brückenangebot, machen ein Sprach(schul)jahr oder besuchen ein privates Brückenangebot mit verschiedenen Ausrichtungen. 5 Jugendliche treten direkt nach der Volksschule eine Arbeitsstelle an, ohne Ausbildungsabsichten.

Lediglich 8 Jugendliche von insgesamt 1662 haben noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Einzelne dieser jungen Leute wissen zwar, welche Lehre sie absolvieren möchten oder haben auch alternative Ideen. Diese haben sie aber noch nicht umgesetzt. Sie befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess.  

Die Zahlen in Klammern bedeuten Zahlen des Vorjahres.

Amt für Berufs- und Studienberatung
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