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Verbesserte epidemiologische Situation ermöglicht organisatorische Lockerungen

Rückführung in die ordentlichen Strukturen am 19. Juni 2020

(KFS/i) Der Kanton Schwyz führt den Kantonalen Führungsstab (KFS) am 19. Juni 2020 wieder in die ordentlichen Strukturen zurück. Damit wird der sich deutlich verbesserten epidemiologischen Situation Rechnung getragen. Weiterhin sind aber die vom Bund vorgegebenen Abstands- und Hygienemassnahmen einzuhalten.

Am Montag, 16. März 2020, hat der Bundesrat die ausserordentliche Lage erklärt. Die damit verbundenen Einschränkungen hatten zum Ziel, die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen und eine Überlastung des Gesundheitswesens zu verhindern. Auch der Kanton Schwyz hatte zum gleichen Zeitpunkt mit der Überführung des Sonderstabs Coronavirus in den Kantonalen Führungsstab (KFS) auf diese Entwicklung reagiert.

Entspannung der Lage
Die vom Bund verordneten Einschränkungen und das disziplinierte Verhalten der Bevölkerung haben in der Zwischenzeit zu einer deutlichen Entspannung der Lage geführt. Das hat es dem Bund ermöglicht, die Einschränkungen schrittweise und weitgehend zu lockern. Am 19. Juni 2020 führt er deshalb die ausserordentliche Lage in die besondere Lage zurück. Dieser Entwicklung schliesst sich auch der KFS an, indem er die Rückführung in die ordentlichen Strukturen der kantonalen Verwaltung auf den gleichen Termin vornehmen wird. Eine aus verschiedenen Fachleuten der Verwaltung zusammengesetzte Arbeitsgruppe Corona wird die Lage aber weiterhin aufmerksam verfolgen und den Kontakt zu den Bundesbehörden aufrechterhalten.

Vielzahl von kantonalen Massnahmen
Der Regierungsrat und der Kantonale Führungsstab haben früh und rasch mit angemessenen Massnahmen einen wirkungsvollen Beitrag gegen die Auswirkungen des Coronavirus und damit zum Schutz der Schwyzer Bevölkerung geleistet. Im Mittelpunkt standen gesundheitliche, wirtschaftliche und bildungspolitische Anliegen: das Verhindern einer Überlastung der Spitäler, der Erhalt der Arbeitsplätze im Kanton Schwyz und die Weiterführung des Schulbetriebs unter den gegebenen Umständen. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie werden auf allen Ebenen noch lange Zeit spürbar bleiben. Trotzdem kann der Regierungsrat in einem ersten Fazit festhalten, dass die Bewältigung dieser ausserordentlichen Lage grundsätzlich gut funktioniert hat und sich die ergriffenen Massnahmen als wirkungsvoll gezeigt haben.

Vorsicht bleibt angesagt
Trotz der positiven Lageentwicklung und der in fast allen Lebensbereichen gelockerten Massnahmen bleibt Vorsicht das Gebot der Stunde. Die vom Bund vorgegebenen Abstands- und Hygienemassnahmen sind weiterhin einzuhalten, damit eine erneute Ausbreitung des Coronavirus verhindert werden kann. Eine bedeutende Rolle kommt auch der Nachverfolgung enger Personenkontakte, dem sogenannten Contact Tracing, zu. Ziel ist es, Personen, die mit Corona-Infizierten in Kontakt gekommen sind, rasch zu benachrichtigen und in Quarantäne zu setzen.

Die Departemente und die Fachstellen werden die Lage auch weiterhin aufmerksam verfolgen und eine hohe Bereitschaft aufrechterhalten. Sollten aufgrund der Lageentwicklung Anpassungen oder Massnahmen notwendig werden, können diese jederzeit gewährleistet werden.

Kantonaler Führungsstab

Dokumentation: Folienpräsentation der Medienkonferenz vom 18. Juni 2020
 


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