(AfU/i) Die wissenschaftlichen Grundlagen des Klimawandels sind längst klar. Die Erwärmung ist eindeutig und der menschliche Einfluss ist die hauptsächliche Ursache. Darüber referieren zwei kompetente Fachpersonen am 22. September 2020 im Mythen Forum Schwyz.

Der Klimawandel hat starke Auswirkungen auf wichtige Ökosysteme und Ökosystemleistungen: Gletscher und Wasserhaushalt, Nahrungsmittelsicherheit, Naturgefahren, Schädlinge, menschliche Gesundheit und vieles mehr. Im Abkommen von Paris (2015) hat die internationale Staatengemeinschaft angesichts des Klimawandels und der Auswirkungen, basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, eine umfassende Risikoanalyse vorgenommen und sich darauf geeinigt, dass das Risiko für Gesellschaft, Wirtschaft und Ökosysteme nur bei einer Erwärmung von maximal deutlich unter +2°C der Jahresmitteltemperatur erträglich ist. Dies bedingt zwingend eine unverzügliche drastische Absenkung der Treibhausgas-Emissionen aller Staaten auf „Netto null bis spätestens 2050“. Dieses Ziel ist nur erreichbar durch eine Kombination von einer starken Politik auf internationaler und nationaler Ebene, technologischer Innovation und einer Reduktion des persönlichen Fußabdruckes.

Herausforderung Klimawandel - Von der Wissenschaft zur Politik
Referent ist Prof. Dr. Martin Grosjean, Direktor des Oeschger-Zentrums für Klimaforschung, Universität Bern. Er zeigt in seinem Referat die wissenschaftliche Basis des Klimawandels, den Weg von der Wissenschaft in die Politik und ob die Schweiz auf Kurs ist.

Klimawandel - Was kann ich tun?
Referentin ist Esther Hegglin, Verantwortliche Klima und Energie, WWF Zentralschweiz. Sie zeigt in ihrem Referat auf, welche Verantwortung die Schweiz, der Kanton Schwyz und wir als Einzelperson haben und was Herr und Frau Schweizer gegen den Klimawandel unternehmen können.

Anmeldung und weitere Informationen zum Energie Apéro von Schwyz: www.energie-apero-schwyz.ch.

Umweltdepartement