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Kantonsschule Ausserschwyz: Neubau in Pfäffikon und Sanierung in Nuolen

Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat zwei Ausgabenbewilligungen

(Stk/i) Die an zwei Standorten geführte Kantonsschule Ausserschwyz wird auf einen zeitgemässen Stand gebracht. In Pfäffikon ersetzen Neubauten die bestehenden Gebäude und in Nuolen wird die Sanierung geplant. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat dafür zwei Ausgabenbewilligungen.

Die Kantonsschule Ausserschwyz (KSA) wird aktuell in Pfäffikon und in Nuolen geführt. Das Bauprojekt für eine zusammengeführte Kantonsschule in Pfäffikon wurde von den Stimmberechtigten am 24. November 2019 abgelehnt. An den beiden Standorten soll deshalb auch in Zukunft festgehalten werden. Sowohl in Pfäffikon als auch in Nuolen besteht ein ausgewiesener Sanierungsbedarf.

Neubau in Pfäffikon
Das bestehende Schulgebäude in Pfäffikon ist am Ende der Lebensdauer angekommen. Es muss dringend ersetzt werden. Der Regierungsrat hat deshalb entschieden, das im vergangenen November zur Abstimmung vorgelegte Bauprojekt zu überarbeiten und zu verkleinern. Das Raumprogramm wurde um den Anteil reduziert, der auch in Zukunft in Nuolen geführt wird. Mit diesem Vorgehen lassen sich Zeit und Kosten sparen. Ein neuer Planungskredit ist nicht notwendig. Zudem können weitere Sanierungsmassnahmen, die nicht werthaltig sind, vermieden werden. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat für den Neubau des Schulgebäudes und einer Turnhalle auf dem Bildungscampus Pfäffikon eine Ausgabenbewilligung von 82.5 Mio. Franken. Damit wird Raum für 12-14 Klassen für das Gymnasium und vier Klassen für die Fachmittelschule sowie die notwendigen Spezial- und Gruppenräume geschaffen. Insgesamt werden in Pfäffikon gut 400 Schülerinnen und Schüler unterrichtet.

Planungskredit für Nuolen
Das Abstimmungsergebnis vom 24. November 2019 brachte zum Ausdruck, dass am Schulstandort Nuolen festgehalten werden soll. Die Gebäude in Nuolen sollen deshalb saniert und teilweise neu gebaut werden. Es ist vorgesehen, die bestehenden Gebäude aus den Jahren 1967 und 1982 technisch und energetisch zu sanieren. Der aus dem Jahr 1947 stammende Backsteinbau soll durch einen Neubau ersetzt werden. Für die Aula, die Mensa und die Turnhalle müssen neue Lösungen gefunden werden. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat deshalb einen Planungskredit in der Höhe von 1.65 Mio. Franken, um in einem Projektwettbewerb die Planung bis zu einem vollständigen Bauprojekt inklusive Kostenvoranschlag weiterzuführen. Bei der Planung wird von einem Bedarf von 10 bis 12 Klassen mit rund 160 bis 240 Schülerinnen und Schülern ausgegangen. Die Gesamtkosten werden auf rund 25 Mio. Franken geschätzt.

Bezug in Pfäffikon im Sommer 2025
Wenn der Kantonsrat der Ausgabenbewilligung für den Neubau der Kantonsschule Pfäffikon zustimmt, kann im Idealfall im Herbst 2022 mit dem Bau begonnen werden. Der Bezug des neuen Schulhauses wäre dann im Sommer 2025 möglich. Der Wettbewerb für die Sanierung des Standortes Nuolen soll im Herbst 2021 ausgeschrieben werden. Das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag könnte im Sommer 2023 vorliegen. Nach der Ausgabenbewilligung für das Bauprojekt durch den Kantonsrat könnte im Idealfall im Sommer 2025 mit dem Bau begonnen werden.

Staatskanzlei
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