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Kanton Schwyz setzt die erweiterte Teststrategie um

Pilotprojekt in drei Pflegeheimen und einem Spital

(DI/i) Eine gezielte und repetitive Testung von symptomlosen Personen kann dazu beitragen, lokale Infektionsherde zu identifizieren und somit Infektionsausbrüche frühzeitig einzudämmen. Der Kanton Schwyz setzt die erweiterte Teststrategie des Bundes um und startet bereits diese Woche ein Pilotprojekt mit drei Pflegeheimen und einem Spital.

Der Bund geht davon aus, dass mehr als die Hälfte aller Covid-19-Übertragungen durch Personen ohne Symptome stattfinden und hat deshalb eine erweitere Teststrategie beschlossen. Dazu sollen auch Personen ohne Symptome repetitiv getestet werden. Diese erweiterte Teststrategie soll dazu beitragen, lokale Infektionsherde zu identifizieren und Infektionsausbrüche frühzeitig einzudämmen.

Testing von Mitarbeitenden auf freiwilliger Basis
Im Rahmen der Umsetzung der erweiterten Teststrategie startet der Kanton Schwyz in Zusammenarbeit mit der Hirslanden AG einen Pilotversuch für systematisches Testen in Pflegheimen und in einem Spital. Ziel dieses Pilotversuchs ist es, die Umsetzung eines möglichen flächendeckenden repetitiven Testings in prozessualer, organisatorischer und logistischer Hinsicht zu erproben. Am Pilotprojekt beteiligt sind das Alters- und Pflegeheim Biberzelten in Lachen, die Stiftung Acherhof in Schwyz, das Pflegeheim Langrüti - Wohnen im Alter in Einsiedeln und das AMEOS Spital Einsiedeln. Auf freiwilliger Basis werden in den beteiligten Institutionen die Mitarbeitenden mittels eines PCR-Speicheltests regelmässig getestet. Aufgrund der im Rahmen des Pilotprojektes gewonnenen Erkenntnisse wird im Anschluss das kantonale Umsetzungsprojekt weiter konkretisiert.

Seitens des Kanton Schwyz wird das Projekt durch Martina Trütsch, designierte Vorsteherin des Amtes für Gesundheit und Soziales, geleitet.

Im Zentrum aller Massnahmen gegen Covid-19 stehen weiterhin die Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregeln, damit die Herausforderungen dieser Epidemie gemeinsam bewältigt werden können. Unter dem Direktlink www.sz.ch/corona-massnahmen gelangt man auf die Website zu den kantonalen «Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie». Die Massnahmen des Bundes sind unter www.bag-coronavirus.ch ersichtlich.

Department des Innern

Auskunft: Martina Trütsch, designierte Vorsteherin Amt für Gesundheit und Soziales, Tel. 041 819 16 17, erreichbar: 10-11 Uhr


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