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Kanton sucht dringend Unterkünfte für Ukraine-Flüchtlinge

Bestehende Strukturen sind stark ausgelastet

(VD/i) Im Kanton Schwyz sind aktuell rund 530 Flüchtlinge aus der Ukraine untergebracht. Angesichts der anhaltenden Kriegshandlungen wird die Zahl in den nächsten Wochen und Monaten weiter stark ansteigen. Das stellt die Verantwortlichen für die Unterbringung sowohl auf kantonaler als auch auf kommunaler Ebene vor grosse Herausforderungen.

Gemäss kantonalem Gesetz werden Asylsuchende in einer ersten Phase in den kantonalen Durchgangszentren (DGZ) untergebracht und anschliessend nach einem Verteilschlüssel, der sich an der Einwohnerzahl orientiert, auf die Gemeinden verteilt. Die Aufnahmekapazitäten der kantonalen Strukturen wurden bereits verdoppelt. Sie werden aufgrund der rasch steigenden Flüchtlingszahlen jedoch in absehbarer Zeit belegt sein. Damit die ankommenden Asylsuchenden in einer ersten Phase in den kantonalen Strukturen betreut werden können, sind dringend weitere Unterbringungsmöglichkeiten nötig.

Das Amt für Migration sucht deshalb folgende Objekte gegen Entschädigung:

  • In erster Linie grössere Mehrfamilienhäuser. Geeignet wären auch Häuser, die noch temporär bewohnt werden könnten, bevor sie einer anderen Nutzung zugeführt werden.
  • Geeignet sind auch Industrie und Gewerbehallen, die zweckmässig für die Unterbringung der geflüchteten Menschen ausgestattet werden könnten.

Fiona Elze, Abteilungsleiterin Asyl- und Flüchtlingswesen, nimmt Angebote gerne entgegen unter Telefon 041 819 22 67 oder fiona.elzeNULL@sz.ch.

Volkswirtschaftsdepartement

Auskunft: Markus Blättler, Vorsteher Amt für Migration, Tel. 041 819 22 07


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