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Sanierung und Ausbau der Ortsdurchfahrt Freienbach West

Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen unterstützt die regierungsrätliche Vorlage für eine Erhöhung der Ausgabenbewilligung

(KR/i) Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen unter der Leitung ihres Präsidenten, Kantonsrat Peter Dettling, beantragt dem Kantonsrat, einer aufgrund von Projektanpassungen und -optimierungen notwendig werdenden Erhöhung der Ausgabenbewilligung um 3.8 Mio. Franken zuzustimmen.

Die Ortsdurchfahrt Freienbach wird im westlichen Teil auf einer Länge von 950 Metern neu gestaltet. Zudem sorgt ein neuer Strassenbelag für geringere Lärmemissionen. Dafür hat der Kantonsrat Ende 2019 eine Ausgabenbewilligung in der Höhe von 7.8 Mio. Franken gutgeheissen. Die detaillierte Ausführungsplanung zeigte nun aber auf, dass verschiedene Projektanpassungen notwendig sind, die zu höheren Ausgaben führen. Zusätzlich musste festgestellt werden, dass aufgrund ungenügender Vorausmasse Mehrkosten entstehen.

Schlechter Baugrund

Die planerischen Grundlagen eines externen Ingenieurbüros, die für die erste Ausgabenbewilligung von 2019 erstellt worden sind, gingen von unzutreffenden Annahmen über den Baugrund aus, was sich indes erst in der Ausführungsplanung zeigte. Gleichzeitig konnten in deren Rahmen aber auch zusätzliche Optimierungen des Projekts skizziert werden. Die Mehrkosten setzen sich somit aus verschiedenen Positionen zusammen. Dazu zählen ein umfangreicherer Materialeinsatz aufgrund schlechter Bodenbeschaffenheit, Anpassungen bei der Strassenentwässerung zur Trennung von verschmutztem und sauberem Abwasser, Optimierungen zur Verkürzung der gesamten Bauzeit mit entsprechend geringen Mehrkosten, sowie zwischenzeitliche Preissteigerungen vor allem bei erdölabhängigen Produkten. Insbesondere aber führten auch ungenügende Abklärungen respektive zu geringe Vorausmasse im Vorprojekt zu nicht unerheblichen Mehrkosten.

Erhöhung der Ausgabenbewilligung um 3.8 Mio. Franken

Dem Kantonsrat wird deshalb eine Erhöhung der Ausgabenbewilligung von bisher 7.8 Mio. Franken auf neu 11.6 Mio. Franken zur Genehmigung vorgelegt.

Die vorberatende Kommission unterstützt das Projekt einstimmig, gab aber ihrem Unmut darüber Ausdruck, dass die schlechte Beschaffenheit des Baugrundes und die lückenhafte Planung des Vorprojektes erst in der Ausführungsplanung ausreichend erkannt wurden. Dennoch erkennt die Kommission einhellig die Notwendigkeit der Erhöhung der Ausgabenbewilligung und stellt dabei fest, dass es sich im Ergebnis um Ohnehinkosten handelt, die auch anfallen würden, wenn der Sachverhalt von Anfang an richtig erkannt worden wäre. Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen beantragt dem Kantonsrat somit einstimmig, der Ausgabenbewilligung zuzustimmen.

Kantonsrat

Die vorberatende Kommission


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