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Lehrpersonenmangel - Erziehungsrat sieht Handlungsbedarf

Problematische Entwicklung bei der Personalrekrutierung

(ER/i) Der Erziehungsrat hat an seiner letzten Sitzung von den akzentuierten Personalrekrutierungsproblemen von Lehrpersonen Kenntnis genommen, Handlungsansätze diskutiert und das Bildungsdepartement beauftragt, die aufgenommenen Arbeiten fortzusetzen.

Das Bildungsdepartement und das Amt für Volksschulen und Sport (AVS) stellen seit geraumer Zeit fest, dass sich die Personalrekrutierungsschwierigkeiten an den Schulen zugespitzt haben. Dieser Umstand führte u.a. dazu, dass sich eine Projektgruppe des AVS mit der Überprüfung der Ressourcierung der Arbeitszeit der Lehrpersonen befasst. Ebenfalls wird mit der Teilrevision des Volksschulgesetzes respektive mit der Anpassung der Weisungen für geleitete Volksschulen die Ressourcierung der Schulleitungspensen überprüft.

Ergänzend dazu hat das AVS unter Einbezug von Vertretungen des Verbands Lehrerinnen und Lehrer Kanton Schwyz, des Verbands Schulleiterinnen und Schulleiter Schwyz, des Verbands Schwyzer Gemeinden und Bezirke, der Sekundarstufe I sowie der Pädagogischen Hochschule Schwyz eine Aufstellung mit möglichen Massnahmen konzipiert (z.B. frühere Ausschreibung der Stellen, Entlastungslektionen für Klassenlehrpersonen, Besprechungslektionen für Schulische Heilpädagoginnen/Heilpädagogen, Lohnanpassungen, etc.), um dem Personalmangel nachhaltig entgegenzuwirken und die Attraktivität des Lehrberufs zu steigern. Der Fokus liegt auf der Personalrekrutierung und der Personalerhaltung.

Die Auslegeordnung, der Massnahmenkatalog sowie ein Vorgehensvorschlag wurden an der vergangenen Sitzung dem Erziehungsrat präsentiert. Auch der Erziehungsrat sieht Handlungsbedarf und unterstützt das vorgeschlagene Vorgehen. Somit setzt das AVS eine Projektgruppe ein, welche die Folgearbeiten aufnimmt. Diese beinhalten u.a. eine vertiefte Analyse, die Ergänzung des Massnahmenkatalogs, eine Priorisierung der Massnahmen, das Aufzeigen der Kostenfolgen und die Antragstellung für die Einleitung der priorisierten Massnahmen durch die zuständigen politischen Gremien.

Erziehungsrat
Auskunft: Landesstatthalter Michael Stähli, Präsident, Tel. 041 819 19 15


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