Navigieren im Kanton Schwyz

Schulenderhebung 2022 – 98.7% der Schulabgängerinnen und Schulabgänger haben eine Anschlusslösung

(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulenderhebung (SEE) 2022 liegen vor. 1413 (1489) Schülerinnen und Schüler oder 98.7% (98.0%) haben zum Zeitpunkt der Befragung eine geeignete Anschlusslösung für August 2022 gefunden. Befragt wurde der gesamte Schülerjahrgang im 9. Schuljahr, inklusive Mittelschulen. Stichtag der Datenerhebung war der 8. Juli.

Für 1432 (1521) Schülerinnen und Schüler ging am 8. Juli die offizielle Schulzeit zu Ende. Lediglich 12 (16) Schülerinnen und Schüler konnten an diesem Stichtag noch keine Anschlusslösung vorweisen. Weitere 4 (16) Jugendliche beginnen nach der Sommerpause ein Praktikum oder eine Arbeitsstelle ohne schulische Ausbildung. Dies sind keine nachhaltigen Lösungen.

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I betreuten während der letzten Wochen gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Anschlusslösung für August 2022 gefunden hatten. 1413 (1489) Schulaustretende oder 98.7% (98.0%) können nun eine geeignete und nachhaltige Anschlusslösung vorweisen.

Die Lösungen 2022 im Detail:
 

Art der Anschlusslösung

                                                           Total
                                                           (Klammer: Vorjahr)

                                                                   Total %
                                                                   (Klammer: Vorjahr)

Berufliche Grundbildung (Berufslehre)

849 (901)

59.3 (59.2)

Weiterführende Schule (Mittelschule)

418 (421)

29.2 (27.8)

Brückenangebote/Zwischenlösungen

146 (167)

10.2 (11.0)

Noch keine Lösung gefunden

                                                                 12 (16)

                                                                       0.8 (1.0)

Arbeitsstelle/Praktikum ohne Schulbesuch

                                                                    4 (16)

                                                                       0.3 (1.0)

Andere

                                                                  3 (-)

                                                                   0.2 (-)

Total der Befragten

1432 (1521)

100 (100)

59.3% (59.2%) oder 849 (901) Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Dies sind 52 weniger als 2021, wobei sich die Anzahl der Schulabgängerinnen und Schulabgänger um 89 verringert hat. Gerade in technischen oder handwerklichen Branchen entwickelt sich der Lehrstellenmarkt für die Jugendlichen sehr positiv. Seit einigen Jahren gibt es mehr freie Lehrstellen als Interessenten. So können die Schulaustretenden aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen.

Auf den ersten 10 Rängen befinden sich folgende Lehrberufe:

Rang

 

Beruf

Anzahl Jugendliche

%

1

 

Kaufmann/-frau, erw. Grundbildung EFZ

90 (132)

10.6

2

 

Fachmann/-frau Gesundheit EFZ

59 (63)

6.9

3

 

Elektroinstallateur/in EFZ

41 (53)

4.8

4

 

Detailhandelsfachmann/-frau, Schwerpunkt Gestalten von Einkaufserlebnissen

36 (37)

4.2

5

 

Zimmermann/Zimmerin EFZ

31 (31)

 3.7

6

 

Zeichner/in EFZ

27 (29)

 3.2

7

 

Kaufmann/-frau, Basis-Grundbildung EFZ

27 (24)

 3.2

8

 

Fachmann/-frau Betreuung EFZ

25 (24)

 2.9

9

 

Medizinische/r Praxisassistent/in EFZ

25 (23)

 2.9

10

 

Landwirt/in EFZ

24 (20)

 2.8

29.2% (27.8%) werden eine Weiterführende Schule oder Mittelschule besuchen. 10.2% (11.0%) oder 146 (167) Schulabgängerinnen und Schulabgänger absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Das heisst, dass sie ein kantonales Brückenangebot besuchen, ein Sprach(schul)jahr oder ein privates Brückenangebot absolvieren.

Dieses Jahr treten nur 4 (16) Jugendliche nach der Volksschule eine Arbeitsstelle oder ein Praktikum ohne Schulbesuch an, was sehr erfreulich ist. Einige von ihnen beabsichtigen eine Berufsausbildung im folgenden Jahr zu beginnen. 3 Jugendliche kehren nach ihrem Schulabgang in ihre Heimat im Ausland zurück (vgl. «Andere»)

12 (16) Jugendliche von insgesamt 1432 haben trotz intensivem Coaching noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Einige dieser jungen Leute wissen zwar, welche Berufslehre sie absolvieren möchten oder haben alternative Pläne. Diese Pläne haben sie aber noch nicht umgesetzt. Einzelne befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess. Der Berufswahl- und Rekrutierungsprozess ist auch für die Jugendlichen, die in diesem Jahr die obligatorische Schule verlassen, von der Pandemie beeinflusst worden.

Die Zahlen in Klammern bedeuten Zahlen des Vorjahres.

Amt für Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung
Auskunft: Janina Baruth, Vorsteherin, Tel. 041 819 51 40

 


Diese Seite drucken oder teilen:

  • Seite drucken