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Der Regierungsrat ist gegen ein Asylzentrum im Wintersried in Seewen

Die Gesamtplanung der Entwicklungsachse Urmiberg würde massiv erschwert

Schwyz, 18. Dezember 2015

Der Regierungsrat ist gegen ein Asylzentrum im Wintersried in Seewen

Die Gesamtplanung der Entwicklungsachse Urmiberg würde massiv erschwert

 

(Stk/i) Das Staatssekretariat für Migration (SEM) hat seine Absicht bekanntgegeben, auf dem bundeseigenen Gelände im Wintersried in Seewen ein Bundeszentrum für Asylsuchende zu eröffnen. Der Regierungsrat nimmt diese Absichtserklärung zur Kenntnis. Gleichzeitig spricht er sich weiterhin entschieden gegen ein Bundeszentrum auf diesem Gelände aus, vor allem weil die Gesamtplanung der Urmibergachse dadurch massiv erschwert würde. Die Entwicklungsachse Urmiberg hat eine hohe Bedeutung, insbesondere für die wirtschaftliche Entwicklung des inneren Kantonsteils. Ein Bundeszentrum an dieser Lage hätte Auswirkungen auf die Gesamtentwicklung und würde diese erschweren. Auch die ungenügende Erschliessung des Zeughausareals und der Industriegebiete im Wintersried würde durch ein Bundeszentrum weiter verschärft.

Der Regierungsrat vertraut weiterhin auf frühere Aussagen des Staatssekretariats für Migration, wonach kein Asylzentrum gegen den Willen des Standortkantons eröffnet wird.

Der Regierungsrat wird Mario Gattiker, Staatssekretär des Staatssekretariats für Migration, für ein klärendes Gespräch nach Schwyz einladen.

Staatskanzlei
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