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Resultate der Hochwildjagd 2015

Unfallfreie und erfolgreiche Saison

Schwyz, 24. September 2015

Resultate der Hochwildjagd 2015

Unfallfreie und erfolgreiche Saison

 

(ANJF/i) ) Die diesjährige Hochwildjagd ist für 427 (Vorjahr: 420) Jägerinnen und Jäger erfolgreich und unfallfrei zu Ende gegangen. Insgesamt kamen 305 Stück Rotwild (266) und 283 (314) Gämsen dieses Jahr zur Strecke. Die kantonalen Vorgaben für die Rotwildjagd wurden um 15 Tiere (4.7%) knapp nicht erfüllt.

Die diesjährige Hochwildjagd verlief, dank dem disziplinierten Verhalten der Jägerinnen und Jäger, sehr erfolgreich und vor allem unfallfrei. In diesem Jahr wurden die Abschussvorgaben für das Rotwild deutlich erhöht und lag mit einer Freigabe von 320 Stück (Vorjahr 260). Insgesamt konnten 305 Stück Rotwild erlegt werden. Die Abschussvorgaben wurden mit 15 Tieren knapp verfehlt.

Rotwildjagd
Mit den Vorgaben für den jährlichen Rotwildabschuss wurde bezweckt, den Rotwildbestand zu reduzieren. Das Abschussziel wurde auf 320 Stück Rotwild (90 Stiere, 115 nicht führende Hirschkühe/Schmal­tiere sowie 115 Hirsch- und Wildkälber) erhöht. Aufgrund der guten Rotwildbestände und um ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis im Bestand und somit eine gesunde Populationsstruktur zu gewährleisten, wurden mehr weibliche Hirschtiere zum Abschuss freigegeben, da die Population nur über den Eingriff bei den Hirschkühen und in die Jugendklasse reduziert werden kann. Insgesamt kamen 305 (266) Stück Rotwild zur Strecke, wovon 152 männliche und 153 weibliche Tiere. Es kamen insgesamt 95 Kälber zur Strecke, was einem Eingriff von 31.1% (in die Kälberklasse) entspricht.

Gämsjagd
Mit dem Ziel, dem sinkenden Gämsbestand Rechnung zu tragen, den Bestand zu stabilisieren und den Jagddruck auf den geschlechtsreifen Gämsbock zu reduzieren sowie einen ruhigeren und kürzeren Brunftbetrieb zu erreichen, war die Jagd auf zwei- und mehrjährige Gämsböcke auf 100 Stück limitiert. Insgesamt wurden 283 (314) Gämsen erlegt, davon waren 152 männliche (101 zwei- und mehrjährige Böcke, 51 Jährlinge) und 131 weibliche (76 Geissen, 55 Jährlinge) was einem Geschlechterverhältnis von 1:0,86 entspricht und im Hinblick auf die Sozialstruktur im Gämsbestand eine Verbesserung im Vergleich zum letzten Jahr darstellt. Jede Jägerin und jeder Jäger erhielt mit dem Hochwildpatent eine Gämsmarke. Die Limitierung des Bockabschusses auf 100 Stück kann als Erfolg gewertet werden, was sich positiv auf das Geschlechterverhältnis auswirkt. Erfreulich ist auch der Umstand, dass nur sehr wenige melche Gämsgeissen erlegt wurden, was auf das seriöse und korrekte Ansprechen der Jägerinnen und Jäger zurückzuführen ist. Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 37.45% (31%).

Murmeltierjagd
Der diesjährige Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 41 (41) Murmeltieren. Davon wurden 32 (25) erlegt.

Umweltdepartement
Information

 


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