Schulenderhebung 2015 – fast 100% haben eine Lösung

(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulenderhebung 2015 liegen vor. 1594 Schülerinnen und Schüler oder 99.3% haben zum Zeitpunkt der Befragung eine geeignete Anschlusslösung für August 2015. Befragt wurde der gesamte Schülerjahrgang im 9. Schuljahr, inklusive Mittelschulen. Stichtag der Datenerhebung war der 19. Juni.

Für 1606 Schülerinnen und Schüler war am letzten Freitag die offizielle Schulzeit vorbei. Lediglich 9 Schülerinnen und Schüler konnten am Stichtag noch keine Anschlusslösung vorweisen.

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I betreuten seit Februar gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Anschlusslösung für den Sommer 2015 hatten. 1594 Schulaustretende oder 99.3% können nun eine geeignete Anschlusslösung vorbringen, so viele wie noch nie.

Die Lösungen 2015 im Detail

Art der Anschlusslösung	Total	Total %
Berufliche Grundbildung (Lehre)	953	59.3
Weiterführende Schule (Mittelschule)	459	28.6
Brückenangebot / Zwischenlösung	182	11.3
Noch keine Lösung gefunden	9	0.6
Arbeitsstelle ohne Ausbildung	3	0.2
Total aller Befragten	1606	100
haben Anschlusslösung auf Sommer 2015	1594	99.3
haben eine nachhaltige Anschlusslösung auf Sekundarstufe II, (Lehre EFZ/ EBA, Mittelschule (FMS, Gymnasium), aber ohne Brückenangebote / Zwischenlösungen, Arbeitsstellen	1412	87.9

59.3 % oder 953 Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundausbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Der Lehrstellenmarkt hat sich zugunsten der Jugendlichen gewendet. Seit wenigen Jahren hat es mehr freie Lehrstellen als Interessenten, so können die Schulabgänger/innen aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen. Auf den ersten 5 Rängen sind folgende Berufe:

Rang	Beruf	Anzahl Jugendliche	%
1	Kaufmann-/frau EFZ, Profil E	138	14.5
2	Detailhandelsfachmann/-frau EFZ	75	7.9
3	Fachmann/-frau Gesundheit EFZ	42	4.4
4	Elektroinstallateur/-in	35	3.7
5 a	Schreiner/-in	29	3.1
5 b	Zeichner/-in	29	3.1

Eine weiterführende Schule besuchen 459 oder 28.6% der Jugendlichen. Weiterführende Schulen sind die Mittelschultypen Gymnasium und Fachmittelschule (FMS).

11.3% oder 182 Schulabgänger/innen absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Das heisst: Sie besuchen ein kantonales Brückenangebot, machen ein Sprach(schul)jahr oder besuchen ein privates Brückenangebot mit verschiedenen Ausrichtungen. 3 Jugendliche treten direkt nach der Volksschule eine Arbeitsstelle an, ohne Ausbildungsabsichten.

Lediglich 9 Jugendliche von insgesamt 1606 (0.6%) haben noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Darunter sind junge Leute, die zwar wissen, welche Lehre sie absolvieren möchten oder auch alternative Ideen haben, diese aber noch nicht umgesetzt haben. Die meisten von ihnen befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess.  

Amt für Berufs- und Studienberatung
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