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Studie zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee vorgestellt

Konkrete Massnahmen sollen vertieft geprüft werden

Schwyz, 1. Juni 2015

Studie zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee vorgestellt

Konkrete Massnahmen sollen vertieft geprüft werden

 

(UD/i) Eine im Auftrag des Umweltdepartements und unter der Leitung des Amts für Wasserbau erarbeitete Machbarkeitsstudie zeigt auf, mit welchen Massnahmen den Hochwasserrisiken am Lauerzersee begegnet werden könnte. Um eine breite Abstützung des Projekts in der Politik, den Verbänden, Organisationen und der Bevölkerung sicher zu stellen, wurde eine Begleitgruppe, bestehend aus den betroffenen Gemeinden, Wuhrkorporationen, Interessenvertretern und Amtsstellen gebildet. Damit wurde eine Plattform geschaffen, bei welcher sich Interessierte und Beteiligte einbringen konnten. Das Ziel war die Erarbeitung einer gemeinsam getragenen Lösung.

In vier Begleitgruppensitzungen wurden die vielseitigen Randbedingungen (Hochwasserschutz, Ökologie, Siedlungsentwässerung, Verkehrs- und Raumplanung sowie Nutzen-/Kostenverhältnis usw.) präsentiert, mögliche Lösungsansätze diskutiert und beurteilt. Die in der Begleitgruppe diskutierten Massnahmenvarianten wurden technisch geprüft, nach einheitlichen Kriterien bewertet und daraus eine Empfehlung für das weitere Vorgehen abgeleitet.

Aus der Studie ergibt sich die Empfehlung, ein Massnahmenkonzept ohne Regulierung und zwei  Massnahmenkonzepte mit Regulierung des Lauerzersees weiter zu bearbeiten. So sollen einerseits die Möglichkeiten des Objektschutzes bis auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet werden. Andererseits soll für eine Regulierung des Lauerzersees, in Kombination mit einem Stollen durch den Urmiberg resp. mit einer Erhöhung der Abflusskapazität der Seewern in Unterseewen mittels Abteufung oder Verbreiterung, je eine technische Machbarkeitsstudie erstellt werden. Daraus sollen sich konkretere Aussagen zur Hydraulik, Geotechnik, Statik, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit ergeben. Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudien soll alsdann ein Entscheid gefällt werden können, ob und falls ja, welche Variante mit Seeregulierung auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet werden soll.

Das Umweltdepartement hat die Ergebnisse der Studie im Rahmen einer Informationsveranstaltung am Montag, 1. Juni 2015, der Öffentlichkeit vorgestellt.

Umweltdepartement

Dokumentation: Machbarkeitsstudie zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee

 

 

 

 


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