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Autobahnanschluss Wangen-Ost - weiteres Vorgehen geklärt

 

Brunnen, 27. Mai 2015

Autobahnanschluss Wangen-Ost - weiteres Vorgehen geklärt

 

(BD/i) Seit anfangs Jahr haben drei Veranstaltungen mit dem eingesetzten Begleitgremium zur Klärung des weiteren Vorgehens betreffend Autobahnanschluss Wangen-Ost stattgefunden. Gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden, den Grundeigentümern und den regionalen Interessenorganisationen hat das kantonale Baudepartement Möglichkeiten skizziert, wie mit dem künftigen Verkehrswachstum umgegangen werden kann. An seiner vorläufig letzten Sitzung hat das Begleitgremium am 12. Mai 2015 den Vorschlag unterstützt, Varianten des Autobahnanschlusses Wangen-Ost parallel zur Null-Variante weiter zu vertiefen.

Aufgrund des Richtplaneintrags aus dem Jahr 2005 hat das Baudepartement den Auftrag, den Autobahnanschluss Wangen-Ost zu prüfen. Das kantonale Baudepartement hat deshalb gemeinsam mit den betroffenen Gemeinden Tuggen, Wangen, Galgenen und Schübelbach und des Bezirks March ein breites Mitwirkungsverfahren lanciert. Dreh- und Angelpunkt dieser Mitwirkung ist das eingesetzte Begleitgremium mit Vertretern von Interessenorganisationen, Parteien und Grundeigentümern. Das Ziel ist erreicht: die weiteren Planungsschritte werden vom Begleitgremium mitgetragen.

Engagiertes Begleitgremium

Im Rahmen klar definierter Spielregeln ist das Begleitgremium ergebnisoffen ins Mitwirkungsverfahren eingestiegen. Es sind die räumlichen und verkehrlichen Entwicklungen aufgezeigt und diskutiert worden. Aus dem Begleitgremium sind Anregungen zur Vertiefung einzelner Fragen aufgenommen und umgesetzt worden. Letztlich sind verschiedene Grobvarianten des Autobahnanschlusses Wangen-Ost ausgebreitet und auf gangbare Lösungen reduziert worden. Noch geht es nicht um detaillierte Projektvarianten oder Linienführungen. Eine grosse Herausforderung wird der Umgang mit dem künftigen Bevölkerungs- und Verkehrswachstum sein – da besteht Handlungsbedarf. Unter dem Motto „das Schicksal der March nicht leichtfertig in fremde Hände geben“, unterstützt das Begleitgremium die Vertiefung von Zubringervarianten eines Autobahnanschlusses und der sogenannten Null-Variante. Wichtig ist hierbei, dass flankierende Massnahmen zur Verkehrsreduktion in den Ortszentren von Anfang an einbezogen werden. Auch der Kulturlandverlust muss minimal sein.

Keine Planung ohne Akzeptanz

Bevor die zweite Phase startet, wird am 9. Juni 2015 die breite Bevölkerung einbezogen (siehe Kasten). Dort gilt es aufzuzeigen, wie sich die March räumlich und verkehrlich entwickeln wird und welche Massnahmen für die nachhaltige Bewältigung des Verkehrs in Frage kommen. An der öffentlichen Veranstaltung soll „der Puls in der Region gespürt werden“, das heisst ob das vom Begleitgremium unterstützte Vorgehen auf Akzeptanz stösst, zumal das kantonale Baudepartement von Anfang an deutlich gemacht hat, keine über mehrere Jahre dauernde Verkehrsplanung anzugehen, die in der Region unerwünscht ist. Der Zeitpunkt scheint jetzt aber der richtige zu sein.

Autobahnanschluss Wangen-Ost – Informationsveranstaltung am 9. Juni 2015

Die öffentliche Informationsveranstaltung über das weitere Vorgehen zur Lösung der Verkehrsprobleme in der March findet am 9. Juni 2015, um 20.00 Uhr, im Foyer des Schulhauses Stockberg 1, Stockbergstrasse 14, in Siebnen statt. Der Vorsteher des Baudepartements, Regierungsrat Othmar Reichmuth, die Behördenmitglieder der betroffenen Gemeinden, Mitglieder aus dem Begleitgremium und Fachleute informieren über die im letzten halben Jahr durchgeführte Mitwirkung. Im Vordergrund stehen die künftigen Raum- und Verkehrsentwicklungen sowie das weitere Vorgehen betreffend Varianten eines Autobahnanschlusses und Alternativen dazu. Alle interessierten Bewohnerinnen und Bewohner sind eingeladen, Fragen und Meinungen einzubringen oder sich einfach informieren zu lassen.

Baudepartement

 


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