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Weichenstellungen für kantonale Hochbauprojekte

Das Hochbauprogramm 2015-2029 zeigt den mittel- und langfristigen Planungshorizont

Schwyz, 9. März 2015

Weichenstellungen für kantonale Hochbauprojekte

Das Hochbauprogramm 2015-2029 zeigt den mittel- und langfristigen Planungshorizont

 

(Stk/i) Das jährlich aktualisierte Hochbauprogramm des Kantons Schwyz zeigt drei Schwerpunkte für das laufende Jahr: Die Planungen für das zentrale Verwaltungsgebäude in Schwyz, für den Neubau der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon und für das Heilpädagogische Zentrum Innerschwyz in Goldau. Mit diesen Infrastrukturprojekten werden wichtige Weichen für die zukünftige Entwicklung gestellt.

Das Hochbauprogramm 2015-2029 bietet eine Gesamtübersicht zum Stand der Planung und Realisierung von Bauten und Anlagen, die durch den Kanton genutzt werden und ist damit ein wichtiges Arbeitsinstrument des Regierungsrats. In fünf Teilstrategien werden die Verwaltungsstandorte Innerschwyz, Biberbrugg und Ausserschwyz sowie die Schulstandorte Innerschwyz und Ausserschwyz dargestellt.

Richtungsweisender Entscheid für die Kantonsschule Ausserschwyz
Der Kantonsrat hat an seiner Sitzung vom 25. März 2015 einen wichtigen Entscheid zur Zukunft der Kantonsschule Ausserschwyz zu fällen. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat einen Projektierungskredit in Höhe von 6 Mio. Franken. Damit soll ein Bauprojekt mit Kostenvoranschlag für einen Neubau auf dem heutigen Areal in Pfäffikon ausgearbeitet werden. Ein Projektierungswettbewerb soll aufzeigen, wie sich der Schulstandort Ausserschwyz entwickeln kann.

Bedarfsplanung für Verwaltungszentrum Innerschwyz
Der Kanton Schwyz ist seit dem 1. Januar 2015 Eigentümer des ehemaligen AHV-Gebäudes an der Bahnhofstrasse 15 in Schwyz. Damit hat der Kanton den notwendigen Handlungsspielraum erhalten, um die Planung für den zentralen Verwaltungsstandort Innerschwyz voranzutreiben. Ziel ist es, die in Schwyz und Brunnen an zahlreichen Standortorten eingemieteten Verwaltungseinheiten in einem eigenen Verwaltungsgebäude zu konzentrieren. Neben betrieblichen Vorteilen können mit dieser Lösung durch den Wegfall der Mieten auch Kosten gespart werden. Im laufenden Jahr soll die Bedarfsplanung als Grundlage für die anschliessende konkrete Umsetzung abgeschlossen werden.

Neubau für Heilpädagogisches Zentrum Innerschwyz
Bereits einen Schritt weiter ist die geplante Realisierung des Heilpädagogischen Zentrums Innerschwyz (HZI) in Goldau. Das Bauprojekt mit Kostenvoranschlag soll im laufenden Jahr fertiggestellt und dem Kantonsrat zur Genehmigung vorgelegt werden. Parallel dazu muss der gültige Gestaltungsplan in der Gemeinde Arth angepasst werden. Dieses Verfahren wurde mit der öffentlichen Auflage bereits eingeleitet. Wenn das HZI wie geplant im Jahr 2019 bezugsbereit ist, können die räumlichen Engpässe, die am derzeitigen Standort in Schwyz herrschen, behoben werden.

Eigentumsstrategie konsequent verfolgen
Mit der laufenden Aktualisierung des Hochbauprogramms wird auch konsequent die vom Regierungsrat formulierte Eigentumsstrategie verfolgt. Die Arbeitsplätze der kantonalen Verwaltung sind heute zu rund 40% in kantonseigenen Räumen und zu 60% in Mietlösungen eingerichtet. Zudem ist ein grosser Teil der Departemente dezentral untergebracht und in kleine Verwaltungseinheiten aufgeteilt. Diese Situation führt zu betrieblichen und finanziellen Nachteilen. Der Kanton strebt deshalb an, den Eigentumsanteil an den Büroräumlichkeiten längerfristig auf 80% anzuheben. Ein bedeutender Schritt zur Erreichung dieses Ziels wird die Sanierung oder ein Neubau des Verwaltungsgebäudes an der Bahnhofstrasse 15 in Schwyz sein.

Staatskanzlei
Information

Dokumentation: Das Hochbauprogramm 2015-2029


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