Navigieren im Kanton Schwyz

Leicht gebremstes Bevölkerungswachstum 2014

Kanton zählt 152 191 Personen

Schwyz, 25. Februar 2015

Leicht gebremstes Bevölkerungswachstum 2014

Kanton zählt 152 191 Personen

(AWI/i) Seit 1986 wächst der Bestand der ständigen Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz kontinuierlich an, letztes Jahr um 0.9 Prozent auf total 152 191 Personen.

Gemäss der alljährlichen Erhebung bei den Bezirken und Gemeinden sowie beim Bundesamt für Migration zählte die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2014 total 152 191 Personen. Dies entspricht einer Zunahme um 1328 Personen (+0.9 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. In den letzten 10 Jahren lag das Bevölkerungswachstum im Kanton Schwyz neben 2014 nur zwei Mal unter 1.0 Prozent (2009: +0.7 Prozent und 2011: +0.9 Prozent).

Die Bevölkerung hat sich in den einzelnen Bezirken gegenüber dem Vorjahr prozentual wie folgt verändert: Gersau +2.0 (2013: +2.3), March +1.5 (+1.8), Schwyz +0.9 (+0.8), Einsiedeln +0.5 (+1.6), Höfe +0.4 (+0.6) und Küssnacht -0.1 (+0.2). Die grösste relative Bevölkerungszunahme verzeichneten die Gemeinden Tuggen (+4.8 Prozent), Oberiberg (+3.4 Prozent) und Morschach (+3.0 Prozent), was einer absoluten Zunahme von 146 Personen in Tuggen, 29 Personen in Oberiberg und 33 Personen in Morschach entspricht.

2014 nahm die Bevölkerung in sieben Schwyzer Gemeinden ab, während im Vorjahr fünf Gemeinden Bevölkerungsrückgänge zu vermelden hatten. Es waren dies die Gemeinden Riemenstalden (-6.2 Prozent; -6 Personen), Illgau (-1.9 Prozent; -15 Personen), Innerthal (-1.6 Prozent; -3 Personen), Wollerau (-1.5 Prozent; -108 Personen), Steinerberg (-0.5 Prozent; -5 Personen), Muotathal (-0.2 Prozent; -7 Personen) und Küssnacht (-0.1 Prozent; -10 Personen).

Sechs (2013: sieben) Gemeinden wuchsen um 100 oder mehr Personen, nämlich Arth (+239), Freienbach (+192), Tuggen (+146), Schübelbach (+144), Schwyz (+119) und Lachen (+107).

Die ständige ausländische Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz hat um 747 (2013: +729) Personen zugenommen. Der Ausländeranteil an der Bevölkerung beläuft sich auf 19.7 Prozent (2013: 19.3 Prozent). In den Bezirken Einsiedeln (14.5), Schwyz (16.2) und Gersau (19.1) liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Mittel. Die anderen drei Bezirke weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Ausländern auf: Höfe (25.4), March (21.8) und Küssnacht (20.6).

Die Erhebung richtet sich nach der ständigen Wohnbevölkerung. Dazu zählen alle Personen mit zivil-rechtlichem Wohnsitz am 31. Dezember 2014 im Kanton Schwyz. Für schweizerische Staatsangehörige ist es in der Regel jene Gemeinde, in welcher der Heimatschein deponiert ist und die Steuern entrichtet werden, für Ausländer die Gemeinde, für welche die entsprechende Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung ausgestellt ist. Gemäss Zivilgesetzbuch handelt es sich dabei um jene Gemeinde, in der sich jemand mit der „Absicht dauernden Verbleibens" aufhält. Die vorliegenden Ergebnisse beinhalten somit Ortsbürger und mit Heimatschein angemeldete Schweizer sowie Ausländer mit Jahres- oder Niederlassungsbewilligung.

Im Gegensatz zu dieser Definition hat das Bundesamt für Statistik mit der Volkszählung 2010 seine Definition der ständigen Wohnbevölkerung erweitert. Neu zählt das Bundesamt für Statistik auch Personen im Asylprozess (Ausweis F oder N) mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von mindestens 12 Monaten zur ständigen Wohnbevölkerung. Da diese Information nicht aus den Einwohnerregistern der Gemeinden generierbar ist, wird dieser Personenkreis in der kantonalen Bevölkerungserhebung bisher nicht berücksichtigt.

Amt für Wirtschaft

Tabelle: Die Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2014

Auskunft: Urs Durrer, Vorsteher Amt für Wirtschaft, Tel. 041 819 16 13

(Wohnbevölkerungsdaten ab 1950 sowie Daten zur Altersstruktur der Bevölkerung werden im Internet unter www.sz.ch/statistik publiziert)


Diese Seite drucken oder teilen:

  • Seite drucken