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Resultate der Hoch- und Niederwildjagd 2014

Trotz weniger Jäger auf der Pirsch wurden mehr Hirsche erlegt.

Schwyz, 1. Dezember 2014

Resultate der Hoch- und Niederwildjagd 2014

Trotz weniger Jäger auf der Pirsch wurden mehr Hirsche erlegt.

Die diesjährige Hoch- und Niederwildjagd verlief glücklicherweise unfallfrei. Etwas weniger Jäger lösten in diesem Jahr das Hoch- bzw. das Niederwildpatent (482; Vorjahr 495). Während die angehobene Abschussvorgabe für das Rotwild übertroffen wurde, war die Gamswildstrecke stark und die Niederwildjagd auf Rehe leicht rückläufig.

Rotwild

Da der Rotwildbestand seit einigen Jahren im Kanton Schwyz - wie auch in vielen anderen Kantonen - zunimmt, wurde das kantonale Abschussziel neu auf 260 (Vorjahr 240) Tiere erhöht. Insgesamt kamen in diesem Jahr 266 Stück Rotwild (234) zur Strecke. Das Abschussziel wurde um sechs Tiere übertroffen. Mit 132 (121) männlichen und 134 (113) weiblichen Tieren - die Kälber inbegriffen - ist in der Gesamtstrecke ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis von 1 Männchen zu 1 Weibchen (Vorjahr 1:0.9) erreicht worden. Es kamen insgesamt 92 (67) Kälber zur Strecke, was einem Eingriff von 35% (29%) in die Kälberklasse entspricht.

 Gamswild

314 Gämsen (384), wovon insgesamt 189 männliche (206) und 125 weibliche (178) Tiere, kamen im Kanton zur Strecke. Somit wurden 71 Gämsen weniger erlegt als letztes Jahr, was einem Rückgang von 18.5% entspricht. Dieser Rückgang ist bei einem Geschlechterverhältnis von 1 Männchen zu 0.66 Weibchen (1:0.86) problematisch, da die Sozialstruktur in der Population gefährdet wird. Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 31% (23%).

Rehwild

Insgesamt wurden 732 (740) Rehe erlegt, wovon 259 (259) Rehböcke, 103 (120) Rehgeissen und 370 (361) Rehkitze. Der Bestand sowie die Abschüsse des Rehwilds nehmen seit mehreren Jahren ab. Ein Grund für diese Abnahme dürfte wahrscheinlich das starke Aufkommen des Rotwilds sein, das eine starke Konkurrenz für die Rehe darstellt. Das gleiche Phänomen ist auch für die Gams bekannt, welche durch das Rotwild verdrängt werden kann.

Steinwild

Von insgesamt sechs verlosten Tieren wurden auf der Steinwildjagd zwei Böcke und drei Geissen zur Strecke gebracht. Leider musste die Wildhut sechs Stück Steinwild mit Moderhinke von seinen Qualen erlösen.

Murmeltiere

Der diesjährige Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 41 (44) Murmeltieren. Davon wurden 26 (32) erlegt.

Umweltdepartement


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