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Variantenstudium zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee

Arbeiten kommen planmässig voran

Schwyz, 27. Oktober 2014

Variantenstudium zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee

Arbeiten kommen planmässig voran

Die grundsätzlichen Möglichkeiten zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee wird in einer Studie nochmals aufgezeigt und bewertet werden. Damit wird der Auftrag des Kantonsrats vom Herbst 2013 erfüllt.

Um eine breite Abstützung des Projekts in der Bevölkerung, Politik und bei den Verbänden sicher zu stellen, wurde eine Begleitgruppe mit Vertretern der betroffenen Gemeinden, Umweltverbänden, Wuhrkorporationen, unterschiedlichsten Interessenvertretern und Amtsstellen gebildet. Dies ist die Plattform, bei welcher sich die Interessierten und Beteiligten einbringen können, mit dem Ziel eine gemeinsam getragene Lösung zu finden.

Die erste Begleitgruppensitzung fand am 25. Juni 2014 statt. Die vielseitigen Rahmenbedingungen, wie Hochwasserschutz, Ökologie, Siedlungsentwässerung, Verkehrs- und Raumplanung sowie Freizeitnutzung wurden vorgebracht, dargestellt und besprochen um mögliche Lösungsansätze zu finden. Im Sinne der beiden politischen Vorstösse wurde der Massnahmenfächer geöffnet und alle Vorschläge für die weitere Ausarbeitung aufgenommen. Damit ist eine umfassende Auslegeordnung aller in Frage kommender Möglichkeiten sichergestellt.

Die in der Begleitgruppe diskutierten Vorschläge wurden zwischenzeitlich von den beauftragten Fachleuten geprüft. Das Ergebnis wurde der Begleitgruppe am 2. Oktober 2014 präsentiert. Neben den Massnahmenvarianten wurden auch Bewertungskriterien zur Evaluation der Bestvariante vorgeschlagen und besprochen. Die Massnahmenvorschläge reichen vom Objektschutz über Retention im Einzugsgebiet, der Umleitung von Zuflüssen bis hin zum Ausbau der Seewern oder zusätzlichen Entlastungsstollen in die Seewern, den Zuger- und den Vierwaldstättersee.

Die verschiedenen Massnahmenvarianten werden nun von der Begleitgruppe nach einheitlichen und nachvollziehbaren Kriterien bewertet. Auf diesem breit abgestützten Ergebnis werden dann zwei bis drei Varianten in einem weiteren Schritt vertiefter untersucht. Gestützt darauf wird eine Empfehlung für das weitere Vorgehen verabschiedet und der Öffentlichkeit in Rahmen einer weiteren Informationsveranstaltung vorgestellt.

Umweltdepartement
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