Navigieren im Kanton Schwyz

Hochwasserschutz am Lauerzersee

Resultate der Massnahmenkonzepte mit und ohne Seeregulierung

Schwyz, 10. November 2016

Hochwasserschutz am Lauerzersee

Resultate der Massnahmenkonzepte mit und ohne Seeregulierung

(AWB/i) Die grundsätzlichen Möglichkeiten zur Reduktion der Hochwasserrisiken am Lauerzersee wurden in einer Studie im Jahre 2015 erarbeitet. Massnahmenkonzepte mit und ohne Seeregulierung wurden im Auftrag des Umweltdepartements vertieft untersucht. Die Resultate dieser Untersuchungen liegen nun vor.

Das Massnahmenkonzept ohne Seeregulierung „Objektschutz“ wurde auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet. Dieses beinhaltet, neben den Objektschutzmassnahmen für sämtliche betroffenen Objekte, einen Teilausbau der Seewern ab dem Restaurant Bauernhof bis zur Muota. Jedes zu schützende Objekt im überfluteten Bereich rund um den Lauerzersee und entlang der Seewern bis zum Restaurant Bauernhof wurde vor Ort untersucht und mögliche Objektschutzmassnahmen (z.B. Rückstauklappe Kanalisation, mobile Dammbalken, Betonmauer, usw.) erarbeitet.

Die beiden grundsätzlichen Seeregulierungsvarianten „Ausbau der Seewern“ und „Umgehung der Seewern mit einem Stollen durch den Urmiberg“ wurden auf Stufe Machbarkeit überprüft und bewertet. Basierend darauf kann nun ein Entscheid gefällt werden, ob und falls ja, welche Seeregulierungsvariante auf Stufe Vorprojekt ausgearbeitet werden soll. Wird eine dieser Varianten weiterverfolgt, so sind die Risikosituation der Unterlieger und die Auswirkungen auf die Biosphäre, insbesondere die Moore, im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung in der nächsten Projektphase zu beurteilen.

Die vertieften Untersuchungen wurden im Oktober 2016 abgeschlossen und die ausgearbeiteten Varianten bewertet.

Das Umweltdepartement wird am 12. Dezember 2016 um 20 Uhr im Mehrzweckgebäude in Lauerz an einer öffentlichen Informationsveranstaltung über die Resultate und das weitere Vorgehen informieren.

Umweltdepartement


Diese Seite drucken oder teilen:

  • Seite drucken