(BD/i) Die Vorbereitungsarbeiten starten am 4. Dezember 2017. Nach den Weihnachtsferien wird der eigentliche Strassenausbau am 15. Januar 2018 in Angriff genommen.

Der Abschnitt Forstegg der Hauptstrasse Nr. 2b, Teilstrecke Gersau – Kantonsgrenze SZ/LU mit seinen talseitigen Trottoirauskragungen und Stützbauwerken stammt aus dem Jahr 1939. Der Ausbaustandard des Strassenabschnitts entspricht nicht mehr den heutigen Ansprüchen und die talseitigen Kunstbauten befinden sich teilweise in einem schlechten Zustand. Insbesondere die Trottoirauskragungen weisen eine ungenügende Tragsicherheit auf.

Beginn Vorarbeiten ab nächster Woche
Ab Montag, 4. Dezember 2017, beginnen die Rodungsarbeiten. Die Arbeiten dauern ungefähr eine Woche, können aber witterungsabhängig verschoben werden. Die Arbeiten sind bis am Freitag, 15. Dezember 2017, abgeschlossen.

Am Montag, 15. Januar 2018, ist der Start der eigentlichen Strassenausbauarbeiten geplant. Im ersten Baujahr erfolgt der bergseitige Felsabtrag mit anschliessendem Bau der bergseitigen Stützbauwerke und der Erstellung eines Geschiebesammlers. Im Frühling 2019 erfolgen die Abbruch- und Neubauarbeiten bei den seeseitigen Trottoirauskragungen und Stützbauwerken. Im Zusammenhang mit diesen dringenden Infrastrukturerneuerungen wird auch der Strassenquerschnitt zeitgemäss ausgebaut. Gestützt auf ein Gesamtkonzept wird der Strassenausbau analog des Abschnitts „Seehof“ ausgangs des Dorfs Gersau realisiert. So entsteht bergseitig ein Radstreifen und seeseitig ein breites Trottoir, das auch von den Radfahrern genutzt werden darf.

Für das Strassenausbauprojekt mit dem Ersatz diverser Kunstbauten über eine Gesamtlänge von knapp 310 Metern hat der Kantonsrat einen Verpflichtungskredit über 5.50 Mio. Franken genehmigt.

Verkehrsbehinderungen
Während den Rodungsarbeiten, vom 4. bis am 15. Dezember 2017, kann es werktags zu Wartezeiten von bis zu 15 Minuten kommen. Während der gesamten restlichen Bauzeit bis im Herbst 2019, ausgenommen von der Winterpause, wird der Verkehr einspurig geführt und mit einer Lichtsignalanlage geregelt. Der öffentliche Verkehr wird dabei priorisiert. Die Fussgänger werden geschützt vom Verkehr und dem Baustellenbetrieb separat geführt. Um die Wartezeiten für den Verkehr möglichst gering zu halten, wird die Baustelle in vier Etappen unterteilt. Der Strassenausbau Forstegg soll – ausgenommen Deckbelag – bis im Herbst 2019 abgeschlossen werden.

 

Baudepartement