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Ausbau der Wägitalerstrasse für mehr Sicherheit

Regierungsrat beantragt Verpflichtungskredit in der Höhe von 9.35 Mio. Franken

Schwyz, 4. April 2013

Ausbau der Wägitalerstrasse für mehr Sicherheit

Regierungsrat beantragt Verpflichtungskredit in der Höhe von 9.35 Mio. Franken

 

(Stk/i) Der aktuelle Zustand der Wägitalerstrasse weist bezüglich Sicherheit verschiedene Schwachstellen auf. Deshalb beantragt der Regierungsrat dem Kantonsrat einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 9.35 Mio. Franken, um die Strasse auf einer Länge von rund 600 Metern auszubauen. Das Kraftwerk Wägital wird sich mit 1.45 Mio. Franken an den Kosten beteiligen.

Die Wägitalerstrasse, die Siebnen mit Vorderthal verbindet, ist in ein topografisch teilweise schwieriges Gelände eingebettet. Rasche Kurvenabfolgen mit kleinen Kurvenradien, ungenügende Sichtverhältnisse und Strassenbreiten sowie Sturz- und Rutschereignisse stellen die Verkehrssicherheit in Frage.

Verschiedene Ausbauetappen
In einer Studie aus dem Jahr 2008 wurde aufgezeigt, wie die Sicherheit der Wägitalerstrasse in verschiedenen Etappen verbessert werden kann. Bereits umgesetzt wurden seither Sicherungsmassnahmen gegen Naturgefahren. Das nun vorliegende Projekt sieht den Ausbau der Strasse im Abschnitt Flüebödeli auf einer Länge von rund 600 Metern vor. Dabei ist kein leistungssteigender Strassenausbau vorgesehen, sondern verschiedene Massnahmen, die zu einer Erhöhung der Verkehrssicherheit führen werden. Dazu zählen Anpassungen an der bestehenden Linienführung, die Verbreiterung des Strassenquerschnitts, Verbesserungen bei den Sichtweiten und Felssicherungen.

Beteiligung des Kraftwerks Wägital
Das kantonale Tiefbauamt rechnet mit Gesamtkosten von 9.35 Mio. Franken. Da die Strasse auch dem Kraftwerk Wägital als Erschliessung ihrer Anlagen dient, beteiligt sich das Unternehmen mit 1.45 Mio. Franken an den Kosten. Der Nettobetrag für den Kanton beläuft sich deshalb auf 7.9 Mio. Franken. Wenn der Kantonsrat dem beantragten Verpflichtungskredit zustimmt, sollen die Bauarbeiten im Frühjahr 2014 in Angriff genommen werden. Dabei ist vorgesehen, Bauarbeiten jeweils nur im Sommerhalbjahr durchzuführen. Nach einer Bauzeit von rund zwei Jahren soll die ausgebaute Strasse im Spätherbst 2016 in Betrieb genommen werden.

Staatskanzlei
Information

Dokumentation: Bericht und Vorlage an den Kantonsrat


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