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Schwyzer Bevölkerung nimmt um 0.8 Prozent zu

(AWI/i) Seit 1986 wächst der Bestand der ständigen Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz kontinuierlich an, letztes Jahr um 0.8 Prozent auf total 155 778 Personen. Damit bewegt sich das Wachstum auf dem langjährigen Niveau.

Gemäss der alljährlichen Erhebung bei den Bezirken und Gemeinden sowie beim Staatssekretariat für Migration zählte die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2017 total 155 778 Personen. Dies entspricht einer Zunahme um 1303 Personen (+0.8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt das Bevölkerungswachstum knapp unter dem Vorjahreswert von 0.9 Prozent, bewegt sich aber weiterhin im langjährigen Durchschnitt.

Die Bevölkerung hat sich in den einzelnen Bezirken gegenüber dem Vorjahr prozentual wie folgt verändert: Küssnacht +2.6 (2016: +0.1), Einsiedeln +1.3 (+1.6), March +0.7 (+1.5), Gersau +0.7 (+1.2), Schwyz +0.7 (+0.6) und Höfe +0.2 (+0.8). Die grösste relative Bevölkerungszunahme verzeichneten die Gemeinden Steinerberg (+3.7 Prozent), Küssnacht (+2.6 Prozent) und Tuggen (+2.2 Prozent), was einer absoluten Zunahme von 34 Personen in Steinerberg, 324 Personen in Küssnacht und 71 Personen in Tuggen entspricht.

2017 nahm die Bevölkerung in sieben Schwyzer Gemeinden ab, während im Vorjahr sechs Gemeinden Bevölkerungsrückgänge zu vermelden hatten. Es waren dies die Gemeinden Innerthal (-9.2 Prozent; -18 Personen), Morschach (-1.5 Prozent; -16 Personen), Alpthal (-0.8 Prozent; -5 Person), Muotathal
(-0.6 Prozent; -22 Personen), Wollerau (-0.3 Prozent, -19 Personen), Oberiberg (-0.3 Prozent; -3 Personen) und Altendorf (-0.1 Prozent; -10 Personen).

Fünf (2016: sechs) Gemeinden wuchsen um 100 oder mehr Personen, nämlich Küssnacht (+324), Einsiedeln (+192), Schwyz (+114), Arth (+110) und Schübelbach (+103).

Die ständige ausländische Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz hat um 778 (2016: +740) Personen zugenommen. Der Ausländeranteil an der Bevölkerung erhöht sich damit auf 20.3 Prozent (2016: 20.0 Prozent). In den Bezirken Einsiedeln (15.0) und Schwyz (16.9) liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Mittel. Die anderen vier Bezirke weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Ausländern auf: Höfe (25.9), March (22.5), Gersau (22.5) und Küssnacht (21.5).

Die Erhebung richtet sich nach der ständigen Wohnbevölkerung. Dazu zählen alle Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz am 31. Dezember 2017 im Kanton Schwyz. Für schweizerische Staatsangehörige ist es in der Regel jene Gemeinde, in welcher der Heimatschein deponiert ist und die Steuern entrichtet werden, für Ausländer die Gemeinde, für welche die entsprechende Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung ausgestellt ist. Gemäss Zivilgesetzbuch handelt es sich dabei um jene Gemeinde, in der sich jemand mit der „Absicht dauernden Verbleibens“ aufhält. Die vorliegenden Ergebnisse beinhalten somit Ortsbürger und mit Heimatschein angemeldete Schweizer sowie Ausländer mit Jahres- oder Niederlassungsbewilligung.

Im Gegensatz zu dieser Definition hat das Bundesamt für Statistik mit der Volkszählung 2010 seine Definition der ständigen Wohnbevölkerung erweitert. Neu zählt das Bundesamt für Statistik auch Personen im Asylprozess (Ausweis F oder N) mit einer Gesamtaufenthaltsdauer von mindestens 12 Monaten zur ständigen Wohnbevölkerung. Da diese Information nicht aus den Einwohnerregistern der Gemeinden generierbar ist, wird dieser Personenkreis in der kantonalen Bevölkerungserhebung bisher nicht berücksichtigt.

 

Amt für Wirtschaft

 

Tabelle: Die Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2017

(Wohnbevölkerungsdaten ab 1950 sowie Daten zur Altersstruktur der Bevölkerung werden im Internet unter www.sz.ch/statistik aufgeschaltet)

 


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