(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulenderhebung (SEE) 2018 liegen vor. 1554 (1590) Schülerinnen und Schüler oder 98.4% (98.7) haben zum Zeitpunkt der Befragung eine geeignete Anschlusslösung für August 2018 gefunden. Befragt wurde der gesamte Schülerjahrgang im 9. Schuljahr, inklusive Mittelschulen. Die Gesamtzahl der Austretenden ist insgesamt um 31 zurückgegangen. Stichtag der Datenerhebung war der 22. Juni.

Für 1580 (im Vorjahr 1611) Schülerinnen und Schüler war am letzten Freitag die offizielle Schulzeit zu Ende. Lediglich 14 (14) Schülerinnen und Schüler konnten am Stichtag des 22. Juni noch keine Anschlusslösung vorweisen. 12 (7) junge Leute beginnen ein Praktikum oder eine Arbeitsstelle ohne schulische Ausbildung. Dies sind keine nachhaltigen Lösungen.

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I betreuten seit Februar gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Anschlusslösung für August 2018 gefunden hatten. 1554 (1590) Schulaustretende oder 98.4 (98.7%) können nun eine geeignete und nachhaltige Anschlusslösung vorweisen.

Die Lösungen 2018 im Detail

Art der Anschlusslösung	Total (Klammer: Vorjahr)	Total % (Klammer: Vorjahr)
Berufliche Grundbildung (Lehre)	897 (957)	56.8 (59.4)
Weiterführende Schule (Mittelschule)	475 (462)	30.1 (28.7)
Brückenangebote / Zwischenlösungen	182 (171)	11.5 (10.6)
Noch keine Lösung gefunden	14 (14)	0.8 (0.9)
Arbeitsstelle/Praktikum ohne Schulbesuch	12 (7)	0.8 (0.4)
Total der Befragten	1580 (1611)	100% (100)

56.8 % oder 897 Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Dies sind 60 weniger als 2017. Der Lehrstellenmarkt hat sich zugunsten der Jugendlichen gewendet. Seit einigen Jahren hat es mehr freie Lehrstellen als Interessenten. So können die Schulaustretenden aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen. Auf den ersten 10 Rängen sind folgende Lehrberufe:

Rang	Beruf	Anzahl Jugendliche	%
1	Kaufmann/-frau EFZ, Profil E	107 (136)	11.9
2	Detailhandelsfachmann/-frau EFZ	65 (71)	7.2
3	Fachmann/-frau Gesundheit EFZ	62 (67)	6.9
4	Elektroinstallateur/-in EFZ	36 (30)	4.0
5	Zeichner/-in EFZ	34 (29)	3.8
6	Schreiner/-in EFZ	33 (29)	3.7
7	Polymechaniker/-in EFZ	28 (28)	3.1
8	Zimmermann / Zimmerin EFZ	24 (21)	2.7
9	Medizinische/-r Praxisassistent/-in EFZ	23 (17)	2.6
10	Informatiker/-in EFZ	21 (18)	2.3

30.1 (28.7) % werden eine ‚Weiterführende Schule‘ oder ‚Mittelschule‘ besuchen. In absoluten Zahlen sind es 13 mehr als im Vorjahr, obwohl die Gesamtzahl der Austretenden insgesamt um 31 kleiner ist. 475 (462) besuchen ein Gymnasium oder eine Fachmittelschule (FMS). Der gesamtschweizerische Trend, dass mehr junge Frauen als Männer eine Mittelschule absolvieren, setzt sich auch im Kanton Schwyz fort, nämlich 18.5% der weiblichen und 11.6% der männlichen Jugendlichen besuchen ab August eine weiterführende Schule, die nicht zu einem Berufsabschluss führt.

11.5 (10.6%) oder 182 Schulabgänger und Schulabgängerinnen absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Das heisst, dass sie ein kantonales Brückenangebot besuchen, ein Sprach(schul)jahr oder ein privates Brückenangebot mit verschiedenen Ausrichtungen absolvieren.

12 (7) Jugendliche treten nach der Volksschule eine Arbeitsstelle oder ein Praktikum ohne Schulbesuch an. Einige beabsichtigen eine Berufsausbildung im folgenden Jahr zu beginnen.
14 (14) Jugendliche von insgesamt 1580 haben trotz intensivem Coaching noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Die meisten dieser jungen Leute wissen zwar, welche Lehre sie absolvieren möchten oder haben alternative Pläne. Diese Pläne haben sie aber noch nicht umgesetzt. Einzelne befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess. Lehrverträge können bis zum Beginn des neuen Schuljahrs abgeschlossen werden.

(Die Zahlen in Klammern bedeuten Zahlen des Vorjahres).

Amt für Berufs- und Studienberatung
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