Brunnen, 7. September 2016

Tunnelanstich für die Südumfahrung Küssnacht

Das Umfahrungsprojekt erreicht einen weiteren Meilenstein

 

(BD/i) Der Bau der Südumfahrung Küssnacht schreitet planmässig voran. Am Mittwoch, 7. September 2016, wurde im Rahmen einer kleinen Feier der Anstich für den Tunnel Burg vorgenommen. Damit ist der Weg frei für den Tunnelausbruch, der das Herzstück der Südumfahrung bildet.

 

Der 7. September 2016 ist ein Datum mit grosser Symbolkraft für die Südumfahrung Küssnacht: Die bergmännischen Arbeiten für den Tunnel Burg können in Angriff genommen werden. Dabei werden rund 350 Meter des total 500 Meter langen Tunnels ausgebrochen. Die restlichen 150 Meter werden im Tagbau erstellt.

Carole Mayor als Tunnelpatin

Baudirektor Othmar Reichmuth sowie Vertreter des Bezirksrats Küssnacht, der beteiligten Unternehmen, Planer und Spezialisten und die direkten Anwohner wurden im Rahmen einer schlichten Feier Zeuge des symbolischen Anbohrens. Die Pfarrer Caterina Fischer und Werner Fleischmann stellten das Werk unter Gottes Schutz. Umrahmt wurde die Feier von einem Quartett der Feldmusik Küssnacht. Eine besondere Ehre kam alt Bezirksrätin Carole Mayor zu, die sich mit grossem Einsatz besondere Verdienste bei der Realisierung dieses Grossprojekts erworben hat: Sie durfte als Tunnelpatin zusammen mit einem Mineur den symbolischen Anstich vornehmen. Baudirektor Othmar Reichmuth zeigte sich in seiner Ansprache erfreut darüber, dass ein gutes Jahr nach dem Spatenstich bereits plangemäss der nächste Meilenstein erreicht wurde.

Verbindung Zuger-/Artherstrasse als nächster Meilenstein

Der Bau der Südumfahrung erfolgt gleichzeitig von Norden und von Süden her. Während im Norden nun der Tunnelausbruch im Zentrum steht, wird im Süden an der anspruchsvollen Stützkonstruktion und dem Tunnelportal in der Räbmatt gearbeitet. Die Südumfahrung wird nach einer Bauzeit von rund vier Jahren voraussichtlich im Jahr 2019 eröffnet werden. Bereits anfangs 2017 wird die Verbindung zwischen Zuger- und Artherstrasse, die insbesondere den Verkehr zwischen Immensee und dem Autobahnanschluss aufnehmen wird, in Betrieb genommen. Diese Verbindung dient auch als Umfahrung während der Bauarbeiten für den Anschluss der Südumfahrung im Ebnet. Nach der Eröffnung der
Südumfahrung wird noch die Oberdorfstrasse mit dem Anschluss zum Werkhof umgebaut. Ab 2020 kann der Bezirk Küssnacht die flankierenden Massnahmen zur Aufwertung des Dorfzentrums umsetzen. Damit wird sichergestellt, dass der Durchgangsverkehr auch tatsächlich die Südumfahrung benützt und damit das Dorf entlastet wird.

Baudepartement