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Erfolgreiche Hochwildjagd 2018

Nachjagd auf Rotwild im November

(ANJF/i) ) Die diesjährige Hochwildjagd ist für 425 Jägerinnen und Jäger erfolgreich und unfallfrei verlaufen. Die quantitativen Vorgaben für die Rotwildjagd wurden bis zum Ende der Hochwildjagd erreicht. Die geplanten Abschüsse bei den Hirschkühen wurden aber regional unterschritten. Daher findet in den Wildregionen Rigi und Muota am 3. und evt. 5. November 2018 eine Nachjagd statt.

Die diesjährige Hochwildjagd verlief sehr ruhig, erfolgreich und vor allem unfallfrei. In der ersten Jagdperiode mit der neuen kantonalen Jagdgesetzgebung und den Neuerungen bei den Jagdvorschriften, - insbesondere der regionalisierten Jagdplanung in den vier Wildregionen Ausserschwyz, Mitte, Muota und Rigi - konnte ein sehr gutes Streckenergebnis beim Rotwild erreicht werden. Zielsetzung war es, die Rotwildbestände aufgrund von Problemen mit Wildverbiss im Wald und Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu senken. Das Abschussziel wurde dieses Jahr deshalb auf insgesamt 450 Stück Rotwild (75 Stiere, 15 Spiesser, 150 Hirschkühe, 40 Schmaltiere sowie 170 Hirsch- und Wildkälber) erhöht. Da die Rotwildpopulation nur über den Eingriff bei den Hirschkühen und in der Jugendklasse wirkungsvoll reduziert werden kann, wurden mehr weibliche als männliche Tiere zum Abschuss freigegeben. Besonders erfreulich verlief die Hochwildjagd in den Wildregionen Ausserschwyz und Mitte. In beiden Wildregionen entspricht die Zusammensetzung der Strecke den Vorgaben.

Rotwild
Insgesamt kamen 460 Stück Rotwild zur Strecke. Das Abschussziel von 150 Hirschkühen wurde mit 124 erlegten Hirschkühen um 26 Tiere knapp verfehlt. Es wurden die Kälber inbegriffen, 204 (2017: 223) männliche und 256 (183) weibliche Tiere erlegt. Insgesamt lagen 176 (154) Kälber auf der Strecke, was einem Eingriff von 38.3% in dieser Klasse entspricht.

Gämse
Um die Bestände zu stützen und den Jagddruck auf den mehrjährigen Gämsbock zu reduzieren, wurde der Bockabschuss auf 90 Stück limitiert. Insgesamt wurden 225 (303) Gämsen erlegt. Davon entfielen 98 (106) auf zwei- und mehrjährige Böcke, 61 (77) auf nicht melche Gämsgeissen sowie 31 (45) auf weibliche und 35 (69) auf männliche Jährlinge. Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 29.3 %.

Murmeltier
Der aktuelle Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 43 (34) Murmeltieren in 25 (26) Gebieten. Davon wurden 28 (26) erlegt.

Nachjagd in den Wildregionen Rigi und Muota im November 2018
In der Wildregion Rigi wurde das angestrebte Ziel von 30 Stück Rotwild nicht erreicht. Aufgrund der wichtigen Funktion der Schutzwälder an der Riginordlehne und der nach wie vor hohen Wildschadenbelastung wird daher am 3. November 2018 die Jagd auf Rotwild nochmals geöffnet. Auch die Jagdreviere auf der Luzerner Seite werden von der Jagdverwaltung Luzern angehalten, die Jagd am 3. November 2018 auszuüben. Nur in der Wildregion Muota weist die Streckenzusammensetzung einen Überschuss an männlichem Rotwild auf. Damit auch in dieser Wildregion das Streckenresultat qualitativ verbessert werden kann, wird auch hier die Rotwildjagd am 3. November 2018 nochmals geöffnet. Die Termine für die Nachjagd auf Rotwild wurden mit den Jagdverwaltungen der Kantone Uri und Luzern koordiniert.

Umweltdepartement


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