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Schulenderhebung 2019 - fast alle haben eine Lösung

(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulenderhebung (SEE) 2019 liegen vor. 1537 (1554) Schülerinnen und Schüler oder 97.7% (98.4) haben zum Zeitpunkt der Befragung eine geeignete Anschlusslösung für August 2019 gefunden. Befragt wurde der gesamte Schülerjahrgang im 9. Schuljahr, inklusive Mittelschulen. Stichtag der Datenerhebung war der 21. Juni.

Für 1572 (1580) Schülerinnen und Schüler war am letzten Freitag die offizielle Schulzeit zu Ende. Lediglich 20 (14) Schülerinnen und Schüler konnten am Stichtag des 21. Juni noch keine Anschlusslösung vorweisen. 15 (12) junge Leute beginnen ein Praktikum oder eine Arbeitsstelle ohne schulische Ausbildung. Dies sind keine nachhaltigen Lösungen.

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I betreuten seit Februar gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Anschlusslösung für August 2019 gefunden hatten. 1537 (1554) Schulaustretende oder 97.7% (98.4) können nun eine geeignete und nachhaltige Anschlusslösung vorweisen.

Die Lösungen 2019 im Detail:

Art der Anschlusslösung

Total (Klammer: Vorjahr)

Total % (Klammer: Vorjahr)

Berufliche Grundbildung (Lehre)

910 (897)

57.9 (56.8)

Weiterführende Schule (Mittelschule)

455 (475)

28.9 (30.1)

Brückenangebote/Zwischenlösungen

172 (182)

10.9 (11.5)

Noch keine Lösung gefunden

20 (14)

1.3 (0.8)

Arbeitsstelle/Praktikum ohne Schulbesuch

15 (12)

1.0 (0.8)

Total der Befragten

1572 (1580)

100% (100)

57.9 % oder 910 Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Dies sind 13 mehr als 2018. Der Lehrstellenmarkt hat sich zugunsten der Jugendlichen gewendet. Seit einigen Jahren hat es mehr freie Lehrstellen als Interessenten. So können die Schulaustretenden aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen. Auf den ersten 10 Rängen sind folgende Lehrberufe:

Rang

Beruf

Anzahl Jugendliche

%

1

Kaufmann/-frau EFZ, Profil E

100 (107)

11.0

2

Detailhandelsfachmann/-frau EFZ

49 (65)

5.4

3

Fachmann/-frau Gesundheit EFZ

45 (62)

4.9

4

Polymechaniker/in EFZ

38 (28)

4.2

5

Kaufmann/-frau EFZ, Profil B

34 (31)

3.7

6

Zimmermann/Zimmerin EFZ

31 (24)

3.4

7

Elektroinstallateur/in EFZ

28 (36)

3.1

8

Zeichner/in EFZ

27 (34)

3.0

9

Logistiker/in EFZ

25 (25)

2.7

10

Schreiner/in EFZ

25 (33)

2.7

28.9% (30.1) werden eine ‚Weiterführende Schule‘ oder ‚Mittelschule‘ besuchen. Der gesamtschweizerische Trend, dass mehr junge Frauen als Männer eine Mittelschule absolvieren, setzt sich auch im Kanton Schwyz fort, nämlich 17.0% der weiblichen und 11.9% der männlichen Jugendlichen besuchen ab August eine weiterführende Schule, die nicht zu einem Berufsabschluss führt.

10.9% (11.5) oder 172 (182) Schulabgängerinnen und Schulabgänger absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Das heisst, dass sie ein kantonales Brückenangebot besuchen, ein Sprach(schul)jahr oder ein privates Brückenangebot mit verschiedenen Ausrichtungen absolvieren.

15 (12) Jugendliche treten nach der Volksschule eine Arbeitsstelle oder ein Praktikum ohne Schulbesuch an. Einige beabsichtigen eine Berufsausbildung im folgenden Jahr zu beginnen.

20 (14) Jugendliche von insgesamt 1572 haben trotz intensivem Coaching noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Die meisten dieser jungen Leute wissen zwar, welche Lehre sie absolvieren möchten oder haben alternative Pläne. Diese Pläne haben sie aber noch nicht umgesetzt. Einzelne befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess. Lehrverträge können bis zum Beginn des neuen Schuljahrs abgeschlossen werden.

(Die Zahlen in Klammern bedeuten Zahlen des Vorjahres).

Amt für Berufs- und Studienberatung


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