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Erfolgreiche Hochwildjagd 2019

(ANJF/i) Die diesjährige Hochwildjagd ist für 415 Jägerinnen und Jäger erfolgreich und unfallfrei verlaufen. Insgesamt konnten 473 Stück Rotwild erlegt werden. Die geplanten Abschüsse in den Wildregionen Rigi und Ausserschwyz konnten vollumfänglich sowohl quantitativ als auch qualitativ erreicht werden. In den Wildregionen Mitte und Muota wurden die Vorgaben knapp verfehlt. Daher wird die Rotwildjagd in den Wildregionen Mitte und Muota am 4. bis spätestens am 9. November 2019 nochmals geöffnet.

Die diesjährige Hochwildjagd verlief sehr ruhig, erfolgreich und vor allem unfallfrei. Zielsetzung war es, die Rotwildbestände aufgrund von Problemen mit Wildverbiss im Wald und Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen zu senken. Das Abschussziel wurde dieses Jahr deshalb auf insgesamt 500 Stück Rotwild (67 Stiere, 36 Spiesser, 205 Hirschkühe und Schmaltiere sowie 192 Hirsch- und Wildkälber) erhöht. Da die Rotwildpopulation nur über den Eingriff bei den Hirschkühen und in der Jugendklasse wirkungsvoll reduziert werden kann, wurden mehr weibliche als männliche Tiere zum Abschuss freigegeben. Besonders erfreulich verlief die Hochwildjagd in den Wildregionen Ausserschwyz und Rigi. In beiden Wildregionen entspricht die Zusammensetzung der Strecke den Vorgaben.

Rotwild
Insgesamt kamen 473 Stück Rotwild zur Strecke. Das Abschussziel von 205 Hirschkühen und Schmaltieren wurde mit 201 erlegten Hirschkühen und Schmaltieren sehr knapp verfehlt. Es wurden die Kälber inbegriffen, 97 männliche (2018: 204) und 376 weibliche (2018: 256) Tiere erlegt. Insgesamt lagen 175 Kälber (2018: 176) auf der Strecke, was einem Eingriff von 37% in Bezug auf die Gesamtstrecke entspricht.

Gämse
Um die Bestände zu stützen und den Jagddruck auf den mehrjährigen Gämsbock zu reduzieren, wurde der Bockabschuss auf 80 Stück limitiert. Insgesamt wurden 193 Gämsen (2018: 225) erlegt. Davon entfielen 95 auf zwei- und mehrjährige Böcke (2018: 98), 54 auf nicht melche Gämsgeissen (2018: 61) sowie 18 auf weibliche (2018: 31) und 26 auf männliche Jährlinge (2018: 35). Der Eingriff in die Jährlingsklasse lag bei 22.8 %.

Murmeltier
Der aktuelle Murmeltierbestand erlaubte die Verlosung von 44 Murmeltieren (2018: 43) in 25 Gebieten (2018: 25). Davon wurden insgesamt 33 (18 männliche und 15 weibliche) Murmeltiere erlegt (2018: 28).

Umweltdepartement


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