Navigieren im Kanton Schwyz

Sanierung der Hauptstrasse in Muotathal

Das Projekt wurde öffentlich aufgelegt

(BD/i) Der Kanton als Strasseneigentümer saniert die Hauptstrasse durch das Dorf Muotathal auf einer Länge von knapp zwei Kilometern, von der Weid bis zur Brücke Hinterthal. Gleichzeitig wird eine neue Regenwasser-Entwässerungsleitung zusammen mit der Gemeinde Muotathal realisiert, um das Schmutz- vom Meteorwasser zu trennen. Voraussichtlicher Baubeginn ist Anfang 2023.

Die Hauptstrasse im Dorf Muotathal wird täglich von rund 4600 Fahrzeugen befahren. Sie ist in einem schlechten Zustand und muss saniert werden. Der Kanton als Strasseneigentümer hat deshalb ein Sanierungsprojekt öffentlich aufgelegt, das sich von der Weid eingangs Dorf bis zur Brücke Hinterthal erstreckt.

Durchgehendes Trottoir und behindertengerechte Bushaltestellen

Der Strassenraum in Muotathal ist durch die grösstenteils beidseitig stehenden Häuserzeilen vorgegeben. Entsprechend begrenzt sind die Möglichkeiten für einen Strassenausbau. Das öffentlich aufgelegte Projekt sieht in der Hauptsache die Ertüchtigung des Strassenkörpers, ein durchgehendes Trottoir mit einer Breite von 1.5 Metern und behindertengerechte Busbuchten vor. Zusätzlich werden verschiedene Ein- und Ausfahrten an die neuen Strassenverhältnisse angepasst.

Trennung von sauberem und verschmutztem Wasser

Gleichzeitig mit der Strassensanierung kann die Gemeinde die gesetzlich vorgeschriebene Trennung von Schmutz- und Meteorwasser im Bereich der Kantonsstrasse umsetzen. Für das Regenwasser wird eine Entwässerungsleitung entlang der Kantonsstrasse gebaut, die eingangs Dorf in den Bürgelibach eingeleitet wird. Durch die Trennung von sauberem und verschmutztem Wasser kann die Abwasserreinigungsanlage entlastet werden.

Etappenweise Realisierung

Für die Sanierung der total 1980 Meter langen Hauptstrasse ist eine Gesamtbauzeit von rund drei Jahren vorgesehen, wobei die Realisierung etappenweise vorgenommen wird. Dabei werden sich Verkehrsbehinderungen durch einspurige Verkehrsführung oder Umleitungen nicht vermeiden lassen.

Nach der öffentlichen Auflage wird das Baudepartement die Projektgenehmigung beim Regierungsrat beantragen und nachfolgend eine Ausgabenbewilligung zuhanden des Kantonsrates ausarbeiten. Dabei wird mit geschätzten Investitionskosten von rund 15.6 Mio. Franken gerechnet. Die Projektplanung sieht vor, dass die Bauarbeiten Anfang 2023 starten. Dieser Termin ist abhängig vom Verlauf der Landerwerbsverhandlungen und von allfälligen Einsprachen.

Baudepartement

Auskunft: Landesstatthalter André Rüegsegger, Vorsteher Baudepartement, Tel. 041 819 25 00


Diese Seite drucken oder teilen:

  • Seite drucken