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Schulenderhebung 2021 – 98% der Schulabgängerinnen und Schulabgänger haben eine Anschlusslösung

(bsb/i) Die Ergebnisse der Schulenderhebung (SEE) 2021 liegen vor. 1489 (1492) Schülerinnen und Schüler oder 98% (98.1) haben zum Zeitpunkt der Befragung eine geeignete Anschlusslösung für August 2021 gefunden. Befragt wurde der gesamte Schülerjahrgang im 9. Schuljahr, inklusive Mittelschulen. Stichtag der Datenerhebung war der 18. Juni.

Für 1521 (1520) Schülerinnen und Schüler geht am 9. Juli die offizielle Schulzeit zu Ende. Lediglich 16 (16) Schülerinnen und Schüler konnten am Stichtag des 18. Juni noch keine Anschlusslösung vorweisen. Weitere 16 (12) Jugendliche beginnen ein Praktikum oder eine Arbeitsstelle ohne schulische Ausbildung. Dies sind keine nachhaltigen Lösungen.

Die Berufsberaterinnen und Berufsberater sowie die Lehrpersonen der 3. Klassen der Sekundarstufe I betreuten gezielt jene Schulabgängerinnen und Schulabgänger, die noch keine Anschlusslösung für August 2021 gefunden hatten. 1489 (1492) Schulaustretende oder 98.0% (98.1) können nun eine geeignete und nachhaltige Anschlusslösung vorweisen.

Die Lösungen 2021 im Detail

Art der Anschlusslösung

Total (Klammer: Vorjahr)

Total % (Klammer: Vorjahr)

Berufliche Grundbildung (Berufslehre)

901 (873)

59.2 (57.4)

Weiterführende Schule (Mittelschule)

421 (437)

27.8 (28.8)

Brückenangebote/Zwischenlösungen

167 (182)

11.0 (11.9)

Noch keine Lösung gefunden

16  (16)

1.0 (1.1)

Arbeitsstelle/Praktikum ohne Schulbesuch

16  (12)

1.0 (0.8)

Total der Befragten

1521 (1520)

100 (100)

59.2% (57.4) oder 901 (873) Jugendliche beginnen eine 2-, 3- oder 4-jährige berufliche Grundbildung (Berufslehre oder Attestausbildung). Dies sind 28 mehr als 2020. Gerade in technischen oder handwerklichen Branchen entwickelt sich der Lehrstellenmarkt für die Jugendlichen sehr positiv. Seit einigen Jahren gibt es mehr freie Lehrstellen als Interessenten. So können die Schulaustretenden aus einem vielfältigen Lehrstellenangebot wählen. Auf den ersten 10 Rängen befinden sich folgende Lehrberufe:

Rang

Beruf

Anzahl Jugendliche

%

1

Kaufmann/-frau EFZ, Profil B + E

132 (141)

14.7

2

Fachmann/-frau Gesundheit EFZ

63 (56)

 7.0

3

Detailhandelsfachmann/-frau EFZ

53 (55)

 5.9

4

Elektroinstallateur/in EFZ

37 (32)

 4.1

5

Zimmermann/Zimmerin EFZ

30 (35)

 3.3

6

Zeichner/in EFZ

29 (25)

 3.2

7

Schreiner/in EFZ

24 (30)

 2.7

8

Informatiker/in EFZ

24 (25)

 2.7

9

Polymechaniker/in EFZ

23 (18)

 2.6

10

Logistiker/in EFZ

20 (18)

 2.2

27.8% (28.8) werden eine Weiterführende Schule oder Mittelschule besuchen. 11.0% (11.9) oder 167 (182) Schulabgängerinnen und Schulabgänger absolvieren eine sogenannte Zwischenlösung. Das heisst, dass sie ein kantonales Brückenangebot besuchen, ein Sprach(schul)jahr oder ein privates Brückenangebot absolvieren.

16 (12) Jugendliche treten nach der Volksschule eine Arbeitsstelle oder ein Praktikum ohne Schulbesuch an. Einige von ihnen beabsichtigen eine Berufsausbildung im folgenden Jahr zu beginnen.

16 (16) Jugendliche von insgesamt 1521 haben trotz intensivem Coaching noch keine definitive Anschlusslösung gefunden. Einige dieser jungen Leute wissen zwar, welche Berufslehre sie absolvieren möchten oder haben alternative Pläne. Diese Pläne haben sie aber noch nicht umgesetzt. Einzelne befinden sich noch im Bewerbungs- und Selektionsprozess. Lehrverträge können aufgrund der pandemiebedingten Auswirkungen bis zum 31. Oktober genehmigt werden. Dieses Vorgehen hat sich bereits 2020 bewährt. Der Berufswahl- und Rekrutierungsprozess wurde auch im Frühling 2021 durch die Pandemie gestört; ganz speziell in den stark betroffenen Branchen wie Hotellerie/Gastronomie, Fitness- und Veranstaltungsbereich.

Die Zahlen in Klammern bedeuten Zahlen des Vorjahres.

Amt für Berufs- und Studienberatung
Auskunft: Philipp Strässle, Vorsteher, Tel. 041 819 51 40

 


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