(BD/i) Ab Montag, 30. August 2021, werden beim Rastplatz Zingel Bohrungen für geologische Untersuchungen durchgeführt. Ab Montag, 6. September 2021, finden zudem Spundwandrammversuche statt. Die Untersuchungen und Rammversuche sind für die weiterführende Strassenprojektierung erforderlich.

Mitte Februar 2021 wurde der Seegrund vor dem Rastplatz Zingel vermessen und erkundet. Die aus der Seegrundvermessung gewonnenen Daten wurden mit dem Oberflächenmodel des umliegenden Terrains verschmolzen. Mit dem Modell wurde ein Baugrundmodell erstellt, um die Hangstabilität rechnerisch zu überprüfen.

Um einen besseren Aufschluss über die geologischen Schichten zu erlangen, werden zuerst sechs Bohrungen abgeteuft. Die aktuell vorliegenden Erkenntnisse aus früheren Untersuchungen lassen vermuten, dass die unterschiedlichen Erdschichten in ihrer Mächtigkeit stark variieren. Ein fester Baugrund wird in 7 m bis 15 m Tiefe erwartet.

Um die Ausschwemmung des Bodens zu verhindern und somit die Baugrundsetzungen einzudämmen, sieht eine mögliche Lösung das Setzen von Spundbohlen vor. Anhand der heute vorliegenden, geologischen Berichte kann die Spundmöglichkeit des Bodens nicht abschliessend garantiert werden. Die Spundrammversuche bringen die erforderliche Planungssicherheit.

Die zusätzlich gewonnenen Erkenntnisse fliessen in die weitere Projektierung ein. Ziel ist, eine technisch machbare und wirtschaftlich tragbare Instandsetzung der Kantonsstrasse zu erlangen, welche die Setzungen im Strassenbereich nachhaltig stoppt. Gleichzeitig kann damit auch der kombinierte Rad- und Gehweg ausnivelliert werden.

Infolge der Bohrarbeiten wird es auf dem Fahrradsteifen von Montag, 30. August 2021 bis Donnerstag, 2. September 2021, zu Behinderungen kommen.

Die Spundwandrammversuche erfolgen von Montag, 6. September 2021 bis Freitag, 10. September 2021. Der Verkehr wird tagsüber einspurig mittels Lichtsignalanlage geregelt.

Baudepartement

Auskunft: Fabian Barmet, Abteilung Realisierung, Tiefbauamt, Telefon 041 819 25 91