Sanierung und Ausbau der Bahnhofstrasse in Seewen und Kenntnisnahme des Strassenbauprogramms
Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen unterstützt die regierungsrätliche Vorlage
(Stk/i) Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen unter der Leitung ihres Präsidenten, Kantonsrat Peter Dettling, beantragt dem Kantonsrat, der Ausgabenbewilligung für die Sanierung der Bahnhofstrasse in Seewen mit der Erweiterung um einen mittigen Fahrstreifen in der Höhe von 4.985 Mio. Franken zuzustimmen.
Die stark befahrene Bahnhofstrasse in Seewen ist am Ende der Lebensdauer angelangt. Mit der anstehenden Sanierung soll gleichzeitig der Verkehrsfluss verbessert werden, um den erwarteten Mehrverkehr durch die Entwicklung des Zeughausareals Seewen bewältigen zu können. Eine Verkehrsentlastung wird – insbesondere beim Knoten Bahnhof-/Bienenheimstrasse – durch die Inbetriebnahme des Vollanschlusses Steinerstrasse erwartet, der sich aktuell im Bau befindet. Die beiden Bauwerke werden deshalb auch zeitlich aufeinander abgestimmt.
Das Projekt sieht vor, die bestehende Strasse von der Einmündung Riedmattli bis zur Einmündung Kirchweg auf einer Länge von 420 Metern zu sanieren und durchgehend um einen mittigen Mehrzweckstreifen zu erweitern. Dieser Mehrzweckstreifen zwischen den beiden Fahrbahnen erleichtert das Linksabbiegen und ermöglicht das sichere Überholen von Velofahrern. Damit können die Sicherheit sowie der Verkehrsfluss deutlich verbessert werden, wovon nicht zuletzt auch der öffentliche Verkehr profitiert. Auf der Siedlungsseite wird ein zwei Meter breites Trottoir erstellt.
Der Baubeginn für die Sanierung und den Ausbau der Bahnhofstrasse in Seewen erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2024. Auf diesen Zeitpunkt ist die Inbetriebnahme des Vollanschlusses Steinerstrasse geplant, was zu einer Entlastung der Bahnhofstrasse führen wird. Die Bauarbeiten werden in Etappen während insgesamt rund 20 Monaten ausgeführt. Das Gesamtsystem mit Vollanschluss Steinerstrasse und sanierter Bahnhofstrasse könnte dann in der zweiten Jahreshälfte 2025 vollständig in Betrieb sein.
Die vorberatende Kommission unterstützt das Projekt. Sie sieht die Notwendigkeit der Sanierung und des Ausbaus und befürwortet die Vorlage. Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen beantragt dem Kantonsrat somit einstimmig, der Ausgabenbewilligungen zuzustimmen.
Das kantonale Strassenbauprogramm wird als rollende Planung des Regierungsrates alle zwei Jahre aktualisiert. Die Kommission für Bauten, Strassen und Anlagen hat sich über die wesentlichen Inhalte des Programms informieren lassen und dieses zustimmend zur Kenntnis genommen. Sie hofft, dass sich die zahlreichen für den Kanton wichtigen Projekte innert nützlicher Frist realisieren lassen.
Kantonsrat
Die vorberatende Kommission