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Bevölkerungswachstum im Kanton Schwyz setzt sich fort

Ständige Wohnbevölkerung wuchs 2021 um 1.0 Prozent

(AWI/i) Per 31. Dezember 2021 zählte der Kanton Schwyz total 163 176 Personen zur ständigen Wohnbevölkerung. Dies sind 1695 Personen mehr als am Ende des Vorjahres. Die Wachstumsrate lag bei 1.0 Prozent.

Gemäss der alljährlichen Erhebung bei den Bezirken und Gemeinden sowie beim Staatssekretariat für Migration zählte die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2021 total 163 176 Personen. Dies entspricht einer Zunahme um 1695 Personen oder 1.0 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt das Bevölkerungswachstum knapp unter dem Vorjahreswert von 1.1 Prozent, bewegt sich aber weiterhin im langjährigen Durchschnitt.

Die Bevölkerung hat in den einzelnen Bezirken gegenüber dem Vorjahr prozentual wie folgt zugenommen: Küssnacht +2.3 (2020: +2.1), March +1.5 (+1.7), Höfe +0.8 (+0.9), Schwyz +0.8 (+0.6), Gersau +0.2 (+2.3) und Einsiedeln +0.1 (+0.9). Die höchste relative Bevölkerungszunahme verzeichnete die Gemeinde Morschach (+5.0 Prozent), gefolgt von Riemenstalden (+3.5 Prozent) und Lachen (+3.0 Prozent), was einer absoluten Zunahme von 56 Personen in Morschach, 3 Personen in Riemenstalden und 275 Personen in Lachen entspricht.

Wie bereits im Vorjahr, nahm die Bevölkerung auch 2021 in vier Schwyzer Gemeinden ab: Lauerz (-1.5 Prozent; -17 Personen), Vorderthal (-1.2 Prozent; -12 Personen), Oberiberg (-0.7 Prozent, -6 Personen) und Tuggen (-0.5 Prozent; -16 Personen). Fünf (2020: sechs) Gemeinden wuchsen um 100 oder mehr Personen, nämlich Küssnacht (+312), Lachen (+275), Schübelbach (+154), Ingenbohl (+131) und Reichenburg (+102).

Die ständige ausländische Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz hat um 1035 (2020: +983) Personen zugenommen. Der Ausländeranteil an der Bevölkerung erhöht sich damit um 0.4 Prozentpunkte auf 22.2 Prozent. In den Bezirken Einsiedeln (16.8) und Schwyz (18.2) liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Mittel. Die anderen vier Bezirke weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Ausländern auf: Höfe (28.3), Gersau (27.1), Küssnacht (25.1) und March (24.2).

Die Erhebung richtet sich nach der ständigen Wohnbevölkerung. Dazu zählen alle Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz am 31. Dezember 2021 im Kanton Schwyz. Für schweizerische Staatsangehörige ist es in der Regel jene Gemeinde, in welcher der Heimatschein deponiert ist und die Steuern entrichtet werden, für Ausländer die Gemeinde, für welche die entsprechende Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung ausgestellt ist. Gemäss Zivilgesetzbuch handelt es sich dabei um jene Gemeinde, in der sich jemand mit der „Absicht dauernden Verbleibens“ aufhält. Die vorliegenden Ergebnisse beinhalten somit Ortsbürger und mit Heimatschein angemeldete Schweizer sowie Ausländer mit Jahres- oder Niederlassungsbewilligung.

Amt für Wirtschaft


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