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Verlangsamtes Bevölkerungswachstum im Kanton Schwyz

Ständige Wohnbevölkerung wuchs 2023 um 0.9 Prozent

Morschach weist ein überdurchschnittliches Bevölkerungswachstum auf. (Foto: Stefan Zürrer)

Per 31. Dezember 2023 zählte der Kanton Schwyz total 165 740 Personen zur ständigen Wohnbevölkerung. Dies sind 1510 Personen mehr als am Ende des Vorjahres. Die Wachstumsrate lag bei 0.9 Prozent.

Gemäss der alljährlichen Erhebung bei den Bezirken und Gemeinden sowie beim Staatssekretariat für Migration umfasste die ständige Wohnbevölkerung im Kanton Schwyz per 31. Dezember 2023 total 165 740 Personen. Davon waren 127 523 schweizerische (77.0 Prozent) und 38 147 ausländische (23.0 Prozent) Staatsangehörige.

Die ständige Wohnbevölkerung nahm um 1510 Personen oder 0.9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Das demografische Wachstum 2023 fiel somit leicht höher aus als 2022, als die Zunahme bei 0.6 Prozent lag, war aber dennoch das zweittiefste Wachstum der letzten fünf Jahre, in denen es sich zwischen +0,6 Prozent und +1.3 Prozent bewegte. Folglich setzt sich das Bevölkerungswachstum fort, wenn auch weniger stark als in früheren Jahren.

Die Bevölkerung hat sich in den einzelnen Bezirken gegenüber dem Vorjahr prozentual wie folgt verändert: Schwyz +1.5 (2022: +1.0), Höfe +0.8 (+0.2), March +0.7 (+0.9), Küssnacht +0.6 (-0.2), Gersau +0.5 (+0.2), und Einsiedeln +0.1 (+0.2). Die höchste relative Bevölkerungszunahme verzeichnete die Gemeinde Morschach (+3.7 Prozent), gefolgt von Schwyz (+2.7 Prozent) und Alpthal (+2.1 Prozent), was einer absoluten Zunahme von 44 Personen in Morschach, 428 Personen in Schwyz und 13 Personen in Alpthal entspricht.

Die Bevölkerung nahm 2023 in vier (2022: acht) Schwyzer Gemeinden ab: Illgau (-0.2 Prozent; -2 Personen, Steinerberg (-0.2 Prozent; -2 Personen), Wangen (-0.1 Prozent; -8 Personen) und Lauerz (-0.1 Prozent; -1 Person). Drei (2022: drei) Gemeinden wuchsen um 100 oder mehr Personen, nämlich Schwyz (+428), Altendorf (+131) und Freienbach (+103).

Die Zahl der Schweizerinnen und Schweizer stieg um 458 Personen (+0.4 Prozent), jene der ständigen ausländischen Wohnbevölkerung um 1052 Personen (2.8 Prozent). Der Ausländeranteil erhöhte sich damit um 0.4 Prozentpunkte auf 23.0 Prozent. In den Bezirken Einsiedeln (17.2) und Schwyz (19.2) liegt der Ausländeranteil unter dem kantonalen Mittel. Die anderen vier Bezirke weisen einen überdurchschnittlichen Anteil an Ausländern auf: Höfe (28.9), Gersau (28.2), Küssnacht (25.4) und March (25.0).

Die Erhebung richtet sich nach der ständigen Wohnbevölkerung. Dazu zählen alle Personen mit zivilrechtlichem Wohnsitz am 31. Dezember 2023 im Kanton Schwyz. Für schweizerische Staatsangehörige ist es in der Regel jene Gemeinde, in welcher der Heimatschein deponiert ist und die Steuern entrichtet werden, für Ausländer die Gemeinde, für welche die entsprechende Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung ausgestellt ist. Gemäss Zivilgesetzbuch handelt es sich dabei um jene Gemeinde, in der sich jemand mit der „Absicht dauernden Verbleibens“ aufhält. Die vorliegenden Ergebnisse beinhalten somit Ortsbürger und mit Heimatschein angemeldete Schweizer sowie Ausländer mit Jahres- oder Niederlassungsbewilligung.

Amt für Wirtschaft

Auskunft: Urs Durrer, Vorsteher Amt für Wirtschaft, 041 819 16 13


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