Regierungsrat spricht sich gegen ein Bistum Urschweiz aus
Schwyz möchte die bestehende Einteilung beibehalten
Schwyz, 22. April 2016
Regierungsrat spricht sich gegen ein Bistum Urschweiz aus
Schwyz möchte die bestehende Einteilung beibehalten
Mit Schreiben vom 7. März 2016 lud der Bischof von Chur, Dr. Vitus Huonder, den Regierungsrat ein, zur Frage der Bildung eines Bistums Zürich bzw. eines Bistums Urschweiz Stellung zu nehmen.
Bedenken gegen eine Abspaltung des Kantons Zürich
Der Regierungsrat hält in seiner Antwort vom 19. April 2016 fest, dass aufs Ganze gesehen gute Gründe bestehen, sich für eine Beibehaltung des Bistums Chur in den bestehenden Grenzen auszusprechen und die bald 200 Jahre alte Bindung an den Churer Bischofssitz nicht aufzugeben. Insbesondere ist er der Auffassung, dass eine isolierte Abtrennung von Zürich das Gleichgewicht im Bistum Chur stören könnte. Gegen die Bildung eines Bistums Urschweiz bestehen Vorbehalte hinsichtlich der wirtschaftlichen Tragbarkeit eines kleinen Bistums Urschweiz. Im Weiteren will der Kanton Schwyz die ihm seit langer Zeit zustehenden, völkerrechtlich verbrieften Rechte nicht zugunsten eines neu zu gründenden Bistums preisgeben.
Staatskanzlei
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