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Waldstätterweg wird attraktiver

Der Hauptwanderweg Brunnen-Brünischart-Gersau verläuft auf neuer Strecke

Schwyz, 7. März 2016

Waldstätterweg wird attraktiver

Der Hauptwanderweg Brunnen-Brünischart-Gersau verläuft auf neuer Strecke

 

(AWN/i) Die Schwyzer Wanderweggesetzgebung verlangt, dass gefährliche, unattraktive Wanderwegabschnitte verlegt werden. Bis letztes Jahr verlief der Waldstätterweg im Abschnitt Fallenbach-Brünischart entlang der stark befahrenen Kantonsstrasse. Im vergangenen Herbst/Winter wurde der Weg verlegt. Die neue Linienführung verläuft zirka 30 Meter oberhalb der Kantonsstrasse und bietet grandiose Aussichten auf den Vierwaldstättersee und die Nidwaldner, Urner und Schwyzer Berge. Kernstück ist ein 200 Meter langer Metallsteg.

Der Waldstätterweg verlief bis anhin im Abschnitt Fallenbach-Brünischart auf dem Trottoir entlang der Kantonsstrasse Brunnen-Gersau. Im Herbst/Winter 2015/2016 wurde er auf ein rund 1 300 Meter langes, neu erstelltes Trassee bergseitig der Kantonsstrasse verlegt. Die neue Linienführung ist sehr attraktiv. Der Weg quert urtümliche Föhrenwälder, idyllische Lindenmischwälder und macht den Blick auf den Vierwaldstättersee und eine imposante Bergkulisse frei. Als Bergwanderweg konzipiert und topografisch bedingt wurden verschiedene Treppenstufen eingebaut. Eigentliches Kernstück bildet der rund 200 Meter lange Metallsteg vor der Galerie Fallenbach, welcher eine steile Felsplatte quert.

Gesetzlicher Auftrag
Nebst der Erneuerung und den Unterhaltsmassnahmen am bestehenden Wanderwegnetz sollen die letzten noch verbliebenen, ungünstig angelegten Teilstrecken des kantonalen Hauptwanderwegnetzes verlegt und durch Neubaustrecken ersetzt werden. So verlangt es das kantonale Wanderweggesetz. Der Kanton ist verantwortlich für die Planung, den Bau, die rechtliche Sicherung, den Unterhalt und die Markierung der Hauptwanderwege. Die Federführung liegt beim Amt für Wald und Naturgefahren. Mit der Verlegung des Hauptwanderweges im Bereich Brünischart-Fallenbach wurde nun ein weiteres Teilstück realisiert.

Perfektes Teamwork
Die Neubauarbeiten erfolgten durch einheimische Unternehmen aus den Sparten Felstechnik, Bau und Forst. Die Bauleitung oblag dem Amt für Wald und Naturgefahren, wo auch die kantonale Fachstelle Fuss- und Wanderwege angesiedelt ist. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den Felstechnikern und Unternehmern vor Ort funktionierte tadellos. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 250 000 Franken.

Lob von allen Seiten
So waren an der Eröffnung alle Teilnehmer mit dem Erreichten sehr zufrieden. Landammann Andreas Barraud zeigte sich von der attraktiven Linienführung sehr beeindruckt. Besonders hob er die gute Zusammenarbeit unter den einzelnen Projektpartnern hervor und dankte allen, die zum guten Gelingen dieses Werks beitrugen. Ein besonderer Dank ging an die betroffenen Grundeigentümer, welche für die neue Wegführung Hand boten. Auch die beteiligten Unternehmer betonten, dass das sehr erfreuliche Ergebnis vor allem auch deshalb zu Stande kam, weil „alle am gleichen Strick“ zogen.

Umweltdepartement
Information

Ein 200 Meter langer Metallsteg quert die steile Felspartie vor der Galerie Fallenbach.


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