Schwyz, 19. Februar 2016

Rating des Kantons Schwyz durch Standard & Poor's bei "AAA/A-1+, Outlook negativ" bestätigt

Sanierung des Staatshaushalts wird weitergeführt

 

Der Kanton Schwyz erhielt in früheren Jahren stets ein ausgezeichnetes Rating von Standard & Poor‘s. Die Überschüsse im Finanzhaushalt führten zu einem hohen Finanzvermögen. Damit konnten in den letzten Jahren die Defizite aufgefangen werden. Seit 2015 werden die Aussichten für den kantonalen Finanzhaushalt von Standard & Poor’s jedoch als negativ beurteilt.

Der Regierungsrat ist mit Nachdruck bestrebt, den Finanzhaushalt langfristig zu stabilisieren. So hat der Kanton Schwyz seit 2005 schon Entlastungsmassnahmen im Umfang von rund 240 Millionen Franken beschlossen. Zusätzlich unterbreitet der Regierungsrat dem Kantonsrat weitere namhafte Sanierungsmassnahmen. Dabei handelt es sich um die laufende Steuergesetz-Teilrevision mit Mehreinnahmen im Umfang von 170 Millionen Franken, Lastenverschiebungen an die Gemeinden und Bezirke im Umfang von 33 Millionen Franken sowie Aufgabenverzichte und Leistungsreduktionen im Umfang von 8 Millionen Franken.

Das Finanzdepartement sieht seine Einschätzung bestätigt, dass schnelle und entschlossene Massnahmen aller staatlichen Gewalten in ihren jeweiligen Zuständigkeiten notwendig sind, um unverzüglich eine nachhaltige Sanierung des Finanzhaushalts des Kantons Schwyz zu erreichen. Dadurch wird die Glaubwürdigkeit und Attraktivität des Kantons als Wohn- und Wirtschaftsstandort erhalten.

Der eingeschlagene Weg der Staatshaushaltssanierung ist deshalb mit Konsequenz weiterzuverfolgen. Werden die obgenannten Massnahmen vollumfänglich umgesetzt, so können gemäss heutigem Kenntnisstand die finanzpolitischen Zielsetzungen im Finanzhaushaltsgesetz erreicht und der Finanzhaushalt nachhaltig saniert werden.

Finanzdepartement
Information