Navigieren im Kanton Schwyz

Rigi-Panoramawanderweg erstrahlt in neuem Glanz

In den vergangenen zwei Jahren erfolgte eine umfassende Sanierung

Schwyz, 3. Juli 2015

Rigi-Panoramawanderweg erstrahlt in neuem Glanz

In den vergangenen zwei Jahren erfolgte eine umfassende Sanierung

 

(AWN/i) Die Rigi-Scheidegg AG und die Unterallmeind Korporation Arth (UAK) haben in den vergangenen zwei Jahren den Panoramaweg First - Rigi-Scheidegg umfassend saniert. Heute Freitag wurde der beliebte Schwyzer Hauptwanderweg im Beisein von Landammann Andreas Barraud, Karl Bucher, Verwaltungsratspräsident Rigi Bahnen AG, Markus Camanzind, Verwaltungsratspräsident Rigi-Scheidegg AG, und Franz Kenel, Verwaltungsratspräsident der UAK, offiziell wiedereröffnet.

Vor 140 Jahren wurde die Rigi-Scheidegg-Bahn (RSB) gebaut. Nach umfangreichen planerischen Vorarbeiten durch den Schweizer Bergbahnpionier Niklaus Riggenbach ging die Adhäsionsbahn am 1. Juni 1875 in Betrieb. Mangels Rentabilität stellte die RSB bereits am 20. September 1931 ihren Betrieb ein. Während des zweiten Weltkrieges wurden die Schienen zurückgebaut. Seither dient der sogenannte „Panoramaweg First-Scheidegg“ der Erschliessung der Alpweiden und Bergwälder. Im Sommer ist er zudem ein beliebter (Haupt-)Wanderweg, in der kalten Jahreszeit wird er als Winterwanderweg und Langlaufloipe benutzt. Jährlich begehen über eine Viertelmillion Rigi-Besucher den ebenso bekannten wie beliebten Weg.

Grosser Sanierungsbedarf
Die verschiedenen Nutzungen sowie das Wetter setzten in den vergangenen Jahrzehnten dem ehemaligen Bahntrasse stark zu. Der Weg wies zahlreiche Schlaglöcher auf, das Trasse war ausgewaschen, die beiden Brücken Rothenfluh und Schild sowie der Tunnel in der Wisstannegg  sanierungsbedürftig und die Rigolen nicht mehr sichtbar. Dies veranlasste die Bauherrschaften, Rigi Scheidegg AG und Unterallmeind Korporation Arth, in den Jahren 2013 – 2015 den Panoramawanderweg umfassend zu sanieren. Dazu gehörten die Instandsetzungen der Brücken und des Tunnels. An den Gesamtsanierungskosten von rund 1,1 Mio. Franken beteiligten sich Bund (Astra) und Kanton zu je einem Drittel. Für die Restkosten von knapp 400‘000 Franken kamen die Rigi-Scheidegg AG, die Unterallmeind Korporation Arth, die Rigi-Bahnen AG, die Gemeinden Arth und Vitznau, der Bezirk Gersau, Rigi-Scheidegg-Burggeist Tourismus, der Kurverein Rigi sowie die Swisscom und das EW Schwyz auf.

Perfektes Teamwork
Die Sanierungsarbeiten erfolgten in enger Zusammenarbeit mit dem Kantonalen Amt für Wald und Naturgefahren als Fachstelle Fuss- und Wanderwege, dem Bundesamt für Strassen (Astra), der kantonalen Denkmalpflege und Professor Eugen Brühwiler von der ETH Lausanne als Experte des Bundesamtes für Kultur für denkmalpflegerische Belange. Die Planung und Bauleitung für die umfassenden Brückensanierungen oblag der Edy Toscano AG, Brunnen, die Gesamtprojektleitung beim Annen Forstingenieurbüro, Seewen. Die Zusammenarbeit zwischen den Behörden von Bund und Kanton mit den Ingenieuren und Unternehmern vor Ort funktionierte tadellos.

Lob von allen Seiten
So zeigten sich an der Eröffnung denn auch alle Teilnehmer mit dem Erreichten sehr zufrieden. Landammann Andreas Barraud hob die gute Zusammenarbeit unter den einzelnen Projektpartnern hervor und dankte allen, die zum guten Gelingen dieses Werks beitrugen. Markus Camenzind von der Rigi-Scheidegg AG bedankte sich namentlich bei den Behörden. Karl Bucher, Verwaltungsratspräsident der Rigi-Bahnen, hob die grosse Bedeutung des Panoramaweges für den Rigitourismus hervor und Franz Kenel von der UAK sagte, dass das sehr erfreuliche Ergebnis vor allem deshalb zu Stande kam, weil „alle am gleichen Strick“ zogen.

Umweltdepartement
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