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Standaktion des Amts für Natur, Jagd und Fischerei im Naturschutzgebiet Lauerzersee-Sägel-Schutt

Im Naturschutzgebiet Lauerzersee-Sägel-Schutt sind in den Sommermonaten kantonale Schutzgebietsaufseher unterwegs.

Schwyz, 26. Mai 2015

Standaktion des Amts für Natur, Jagd und Fischerei im Naturschutzgebiet Lauerzersee-Sägel-Schutt

Im Naturschutzgebiet Lauerzersee-Sägel-Schutt sind in den Sommermonaten kantonale Schutzgebietsaufseher unterwegs. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Besucher über die Besonderheiten des Naturschutzgebiets und über die geltenden Schutzbestimmungen zu informieren. Am Pfingstsonntag standen sie an einer Standaktion den Besuchern Red und Antwort.

 

Im kantonalen Naturschutzgebiet Lauerzersee-Sägel-Schutt leben seltene Tierarten wie zum Beispiel der vom Aussterben bedrohte Kammmolch oder das Braunkehlchen, das in der Wiese brütet. Die Naturschutzgebiete bilden letzte Rückzugsgebiete für diese seltenen und störungsempfindlichen Arten. Damit sie sich in Ruhe fortpflanzen können, gilt zwischen Mitte März und Mitte November das Weggebot für die Besucher und ganzjährig die Leinenpflicht für Hunde. Zur Kontrolle und Information der Besucher über Sinn und Zweck der Vorschriften sind regelmässig Schutzgebietsaufseher des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei im Einsatz.

An der Standaktion vom 24. Mai 2015 beim Seerosenweiher im Sägel informierten die Schutzgebietsaufseher über die Lebensweise der Amphibien und Vögel sowie über die Lebensraumansprüche weiterer im Gebiet lebender Tiere. Die Rohrammer beispielsweise ist eine Charakterart der Feuchtgebiete und legt ihre Eier in Grashorste oder Altschilfbestände. Die Brut und Aufzucht der Jungen dauert ungefähr einen Monat. Während dieser Zeit sind die Vögel Räubern stark ausgeliefert und geben bei Störung - z.B. durch Erholungssuchende oder frei laufende Hunde - das Brüten schnell auf.

Es ist wichtig, dass sich die Besucher des Naturschutzgebiets an die Regeln halten, das Gebiet nicht abseits der Wege betreten und ihre Hunde an der Leine führen. Die öffentlich begehbaren Wege sind auf den Informationstafeln im Schutzgebiet aufgezeigt und vor Ort markiert.

Umweltdepartement


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