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Strassensanierung nach bewährtem Standard

Höhere Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Gebiet Langmatt zwischen Gersau und Brunnen

Schwyz, 30. April 2015

Strassensanierung nach bewährtem Standard

Höhere Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer im Gebiet Langmatt zwischen Gersau und Brunnen

 

(Stk/i) Die Kantonsstrasse zwischen Gersau und Brunnen muss im Gebiet Langmatt auf einer Länge von rund 400 Metern saniert werden. Der Regierungsrat beantragt dem Kantonsrat dafür einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 4.95 Mio. Franken. Die Sanierung soll zwei Jahre dauern und Ende 2017 abgeschlossen werden.

Im Jahr 2006 wurde für die gesamte Strecke zwischen Gersau und Brunnen eine Machbarkeitsstudie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit erarbeitet. Sanierungs- und Ausbauprojekte orientieren sich seither an dieser Studie, um langfristig einen einheitlichen Standard zu erreichen. Auch das in den Jahren 2009-2012 ausgebaute Teilstück Seehof bei Gersau folgte diesen Vorgaben.

Kunstbauten müssen ersetzt werden
Der knapp 400 Meter lange Ausbauabschnitt in der Langmatt wurde in den 50er-Jahren als kurvenreiche Strasse in ein steil abfallendes Gelände gebaut. Die Fahrbahnbreiten und Kurvenradien entsprechen an vielen Stellen nicht mehr den heute zugelassenen Fahrzeugabmessungen von Lastwagen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Die geringe Fahrbahnbreite und das schmale seeseitige Trottoir räumen dem Langsamverkehr nur wenig Platz ein. Vor allem aber befinden sich die im steilen Gelände angebrachten Trottoirauskragungen in einem schlechten Zustand und müssen aus Sicherheitsgründen ersetzt werden.

Bewährte Massnahmen
Das Projekt sieht vor, die Strassenbreiten und die Kurvenradien auf die aktuell geltenden Normen auszubauen. Für die Velofahrer wird neu von Brunnen in Richtung Gersau ein separater Radstreifen geführt. Das seeseitige Trottoir wird verbreitert und kann auch von den Velofahrern benutzt werden. Dieser Standard wurde ebenfalls im Abschnitt Seehof bei Gersau umgesetzt und hat sich seither für alle Verkehrsteilnehmer bewährt. Da im Gebiet Langmatt jährlich grosse Amphibienwanderungen stattfinden, werden zusätzlich Leitwerke und Durchlässe erstellt, um die Tiere von der Fahrbahn fernzuhalten.

Etappierte Realisierung
Wenn der Kantonsrat dem beantragten Verpflichtungskredit in der Höhe von 4.95 Mio. Franken zustimmt, soll im Frühjahr 2016 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Bau erfolgt in zwei Jahresetappen von je rund 200 Metern Länge. Geplant ist, das sanierte und ausgebaute Strassenstück Ende 2017 dem Verkehr zu übergeben.

Staatskanzlei
Information

Dokumentation: Bericht und Vorlage an den Kantonsrat


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