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RUAG-Schliessung: Schwyzer Delegation bei Bundesrat Maurer

Alternative Möglichkeiten für den Standort Brunnen sollen geprüft werden

Schwyz, 29. April 2015

RUAG-Schliessung: Schwyzer Delegation bei Bundesrat Maurer

Alternative Möglichkeiten für den Standort Brunnen sollen geprüft werden

 

(Stk/i) Die RUAG hatte am 28. Januar 2015 bekannt gegeben, dass die rund 110 Arbeitsplätze von Brunnen bis 2017 an andere Standorte verlagert werden. Eine Delegation des Kantons Schwyz, bestehend aus Vertretern des Regierungsrats, des Gemeinderats Ingenbohl und eidgenössischen Parlamentariern, hatte am 1. April 2015 in einem ersten Gespräch mit dem Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung der RUAG Möglichkeiten diskutiert, ob und allenfalls wie dieser Entscheid rückgängig gemacht oder zumindest abgefedert werden kann. Dabei wurde eine zweite Gesprächsrunde für voraussichtlich Ende Mai vereinbart.

In der Zwischenzeit hat sich am Dienstag, 28. April 2015, die Schwyzer Delegation in gleicher Zusammensetzung mit Bundesrat Ueli Maurer, Vorsteher des Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport, getroffen. Neben dem Austausch der gegenseitigen Standpunkte stand wiederum die Frage im Zentrum, ob und wie die für die ganze Region wichtigen Arbeits- und Ausbildungsplätze erhalten werden können.

Bundesrat Maurer nahm die Anliegen aus dem Kanton Schwyz entgegen und wies darauf hin, dass  sich der Bundesrat in seiner Funktion als Eigentümer der RUAG grundsätzlich nicht in operative Belange einmische. Die beiden stattgefundenen Gespräche bilden nun die Grundlage für die Suche nach möglichen zukünftigen Lösungen für den Standort Brunnen der RUAG. Die Verhandlungsteilnehmer stimmten darin überein, dass bis zur beabsichtigten Verlagerung der Arbeitsplätze im Jahr 2017 genügend Zeit für die Prüfung von geeigneten Lösungen bleibt.

Staatskanzlei
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